Nachdem Kemberg die Qualifikationshürde SG 1919 Trebitz übersprungen hatte, stand am Sonntag die Endrunde in Kemberg an.

(Kemberg siegte mit 2:1, 0: 1 durch Dominik Weigel in der 1. Halbzeit und ein Doppelschlag von Lukas Hillebrand in der 2. Halbzeit) Hierfür hatte sich auch VfB Gräfenhainichen durch ein 4:1 gegen Turbine Zschornewitz qualifiziert und der dritte Teilnehmer HSV Gröbern war durch den letztjährigen Sieg vorqualifiziert.

Der Modus sah vor, dass Kemberg im ersten Spiel auf Gräfenhainichen traf. Die erste Viertelstunde verlief noch ausgeglichen, eine Chance in der dritten Minute durch Michal Fiala, der einen Freistoß knapp neben den Kasten setzte und einer Chance von Stefan Müller in der 12. Minute nach einem Eckball standen zwei Chancen von Gräfenhainichen gegenüber. In der 7. Minute steht ein Gräfenhainicher völlig allein vor Christoph Heede, dessen Heber geht jedoch weit neben den Kasten. In der 14. Minute kann Heede nach einem Eckball gerade so eine Kopfball entschärfen und anschließend muss Andre' Apitzsch in höchster Not retten. Danach spielte fast ausschließlich noch Kemberg und eine Chance nach der anderen war zu registrieren. Fast im Minutentakt wurden Chancen kreiert, ein Kopfball nach Maßflanke von Fiala von Matthias Liebmann, ein Kopfball von Moritz Hillebrand an die Latte, ein Schuss von Lukas Hillebrand waren Zeugnis dieser Überlegenheit. In der 25. Minute flankte Fiala hoch in den Strafraum, Lukas Hillebrand verlängert mit dem Kopf zum durchgelaufenen und völlig frei stehenden Maximilian Zwetzschke und dieser kann sich die Ecke aussuchen und trifft zur Führung. Nur drei Minuten später schlägt Hannes Peeck einen Eckball herein, der wird zu ihm raus geköpft und die anschließende Flanke gelangt zum völlig frei stehenden Moritz Hillebrand, der zum 2:0 trifft. Gräfenhainichen hatte noch eine Chance, aber die konnte von Zwetzschke entschärft werden. Nachdem Kemberg noch eine eine Kopfballchance durch Fiala und eine Freistoßchance durch Liebmann hatte, ging dieser 2:0-Sieg vollkommen in Ordnung.

Im zweiten Spiel traf Gröbern auf Gräfenhainichen. Hier plätscherte das Spiel dahin und wurde in der 38. Minute durch ein Tor von Tobias Herfurth für Gröbern entschieden.

Damit war klar, dass Kemberg auf Grund des besseren Torverhältnisses ein Unentschieden reichen würde. Das Spiel gegen Gröbern begann noch rasant, ein Kopfball von Moritz Hillebrand und zwei Chancen für Gröbern bis zur 9. Minute wurden verzeichnet. Danach verflachte das Spiel zusehends, vieles war Stückwerk, die Fehlpässe auf beiden Seiten nahmen zu. Hierbei muss aber berücksichtigt werden, dass beide Mannschaften die Saisonvorbereitung bestreiten und aus Kemberger Sicht hat die ganz schön geschlaucht (Dienstag und Donnerstag Training, Freitag Spiel, Samstag zwei Trainingseinheiten und Sonntag dieser Spielrythmus). Trotzdem hätte Kemberg fast schon in Führung gehen müssen, Fiala setzt sich bis zur Grundlinie durch und sein Rückpass findet den völlig frei stehenden Moritz Hillebrand. Der trifft den Ball jedoch nur mit dem Schienbein, so dass Frank Malerz im Tor der Gröbener den Ball noch vor Überschreiten der Torlinie erreichen kann. Gröbern blieb weiter abwartend, hatte aber auch Chancen. So wurde eine Chance regelrecht verstolpert und ein Kopfball nach einer Ecke strich denkbar knapp neben den Kasten. Auch Kemberg hatte noch Möglichkeiten durch Lukas Hillebrand und nach einem Freistoß von Liebmann, dessen Ablage von Fiala direkt genommen wird, aber geblockt werden kann. Zwischendurch fiel die Führung für Gröbern. In der 38. Minute gab es Freistoß aus knapp 20 Metern und der Kapitän Rene' Steudel traf sehenswert zur Führung. Letztlich konnte Kemberg nicht mehr entscheidend reagieren und so ging der Sieg abermals an Gröbern.

Die Siegerehrung wurde von KFV-Präsident Bernd Geipel und dem Geschäftsführer der MIDEWA, Herrn Uwe STÖTZNER vorgenommen. Warum dann Präsident Geipel in seiner Rede sagte, dass das Niveau der Veranstaltung gering war, kann nicht nachvollzogen werden. Er honorierte in keiner Weise die Leistungen aller Mannschaften und stellte die Spieler bloß. Wenn so etwas gesagt wird, braucht sich der KFV Fußball Wittenberg nicht zu wundern, wenn an dieser Veranstaltung nicht alle Mannschaften teilnehmen wollen. Mit Sicherheit kann ein solches Turnier erfolgreich sein, aber wenn der Namensgeber und Sponsor dann hören muss, dass kein Niveau vorhanden ist, sollte es den Veranstalter nicht wundern, wenn im nächsten Jahr noch weniger Mannschaften Interesse an dieser Veranstaltung zeigen.

Aufstellung: Christoph Heede, Andre' Apitzsch, Marc Seeger, Benedikt Richter, Michal Fiala, Stefan Müller, Matthias Liebmann, Lukas Hillebrand, Moritz Hillebrand, Maximilian Zwetzschke, Hannes Peeck, Johannes Schulz, Philipp Disselhoff, Bastian Schenk

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