Das Kreisligateam holt den ersten Kemberger Sieg auf dem Kunstrasenplatz.

Das Rot-Weiße Derby war das 1. Männerspiel auf dem neuen Platz. Die Gäste besiegten in der Vorwoche das Spitzenteam aus Klöden und wollten die deutliche Hinspiel-Pleite vergessen machen. Die Kemberger Mannschaft hatte sich vorgenommen, sich mit einem Heimsieg eine Woche ohne Trainingseinheiten zu verdienen, bevor man am Osterwochenende eine Doppelbelastung überstehen muss.

Das Team um Kapitän Marco Wend übernahm früh die Initiative und erspielte sich mit einigen sehenswerten Kombinationen die ersten Strafraumszenen und arbeiteten auf den Führungstreffer hin. Diesen erzielte André Neumann, nach einem schönen Spielzug über Benedikt Richter und Hannes Peeck, der den besser positionierten Mitspieler präzise bediente. Nur kurz danach musste der Tabellenführer den Ausgleich eistecken. Nach einem eigenen Eckball gelang der Gegner in Ballbesitz, nutzte mit einem langen Ball die geringen Abstände zwischen beiden Strafräumen und stellte sich im entscheidenden Zweikampf clever an. Frank Malerz war anschließend machtlos. Durch einen direkten Freistoß des Gäste-Kapitäns Thomas Köhler an die Querlatte, wäre der Spielverlauf beinahe auf den Kopf gestellt worden. Kemberg hielt jedoch das Tempo hoch und erspielte sich weitere Möglichkeiten.

Nach der Pause veränderte sich zunächst nicht viel. Kemberg machte Druck, blieb jedoch etwas zu ungefährlich. Nach ca. einer Stunde erspielte sich der Spitzenreiter mit der schönsten Kombination des Spiels, vielleicht sogar der Saison, einen Eckball. Pascal Bischoff brachte den Ball exakt zu André Neumann und der machte, wie angekündigt, sein zweites Tor an diesem Tag. Der Spielfluss der Gastgeber ging in der Folge etwas verloren, da das Trainergespann gezwungen war, Wechsel im Kreativbereich durchzuführen. Das Spiel verlor, bis auf seltene Ausnahmen, an Attraktivität. Der FSV erkämpfte sich in der Schlussphase die größeren Spielanteile, wurde aber nicht mehr gefährlich.

Am Ende stand ein verdienter Sieg, der auf Grund des Chancenverhältnisses zu niedrig ausgefallen ist. Beruhigend ist der Fakt, dass die Mannschaft, anders als in der Hinrunde, inzwischen mehrere Spieler in ihren Reihen hat, die in der Lage sind ein Spiel zu entscheiden.

 Aufstellung: F. Malerz, M. Seeger, M. Wend, M. Miertzschke, P. Disselhoff, A. Apitzsch, P. Bischoff, B. Richter (59. S. Erichson), H. Peeck (65. L. Woitschig), R. Reichert (79. J. Schulz), A. Neumann

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