Unter Flutlicht hieß man die sächsischen Gäste der Spielgemeinschaft Doberschütz-Mockrehna/Laußig am Freitag, 23.02.2018 um 19:00 Uhr bei eisigen Temperaturen auf dem Kemberger Kunstrasenplatz herzlich Willkommen. Die bis dato unbekannte, aber sehr sympathische Damenmannschaft aus dem Nachbarbundesland war der erste Testspielpartner dieses Jahres.

Die Gastgeberinnen begannen furios, denn nach 1 min und 38 Sekunden nutzte Celine Röder bereits die 2. Chance zur 1:0 Führung. Zuvor ließ sie mit ihrem tollen Sprint keine Gegnerin an sich herankommen und vollendete unhaltbar. Davon sichtlich überrascht, erkannte schnell das Trainerteam der Gäste, auf wen sie sich einstellen mussten. So übernahm ab sofort Michelle Sander die Bewachung von Celine, was sich auszahlen sollte. Die Gastgeber verloren immer mehr die Kontrolle des Spiels, zu wenig Laufarbeit und kein Kampfeswille spielten den Gästen immer mehr in die Karten. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass die Gäste zu guten Angriffsmöglichkeiten kamen. Dennoch musste ein Freistoß her, um den Ausgleich zu erzielen. An der Strafraumgrenze verpassten es die heimischen Damen eine Mauer zu stellen und zu allem Unglück lenkte Richter den Schuss von Schüppel ins eigene Tor.

Wenig später wieder ein Standard, diesmal Eckball von der rechten Seite. Stellungsfehler im Abwehrbereich und eine reaktionsschnelle Schüppel führten zur verdienten Führung der spielstarken Sachsen.

Das 1:3 wurde über die linke Seite vorgetragen. Anja Ludwig setzte sich auf der Außenbahn durch und schoss einfach mal in Richtung Tor. Da Krause im Kemberger/Eutzscher/Reinsdorfer Tor die kurze Ecke nicht dicht machte, drehten die Gästedamen zur dritten Jubelrunde ab.

Enttäuschend über die Leistung ging es mit diesem Halbzeitergebnis in die Kabinen. Eine deutliche Ansprache und auf dem Verweis, dass Fußball ein Laufsport sei, begannen die Gastgeberinnen deutlich besser. Mit nun 11 Spielerinnen je Mannschaft (in der 1. HZ wurde mit 9 gespielt) drückten die Pink Ladys die Gäste in ihre eigene Hälfte zurück. Angriff auf Angriff rollte nun auf das Sachsentor, doch es wollte kein Treffer fallen. Zwei Mal traf man die Latte, drei Mal schoss man Schübel in die Arme oder verzog aus sehr aussichtsreicher Position am Kasten. Gezählte acht hundertprozentige Chancen ließen die Frauen liegen. Lediglich Celine Röder schaffte kurz vor Ultimo den 2:3 Anschlusstreffer.

Trotz Sturmlauf in der Endphase blieb es bei diesem knappen Ergebnis, bei der die Gäste in der zweiten Halbzeit kaum noch vor das Krausetor erschienen. Etwas enttäuschend über das Ergebnis, aber mit der spielerischen Art der 2. Halbzeit kann das Trainerteam Heßler-Reiß das nächste Testspiel am Mittwoch, 28.02.2018 um 19:00 Uhr gg. Abus Dessau auf dem Kemberger Kunstrasen optimistisch entgegen sehen.

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