Im letzten Spiel der Saison reisten die Frauen der SG Kemberg/Eutzsch/Reinsdorf am vergangenen Sonntag nach Halle zum Gastgebenden HTB. Ohne Wechselspielerinnen mussten beiden Mannschaften bei sommerlichen Temperaturen ihren Wettkampf austragen. Uns so verlief der Kick recht sommerlich und pomadig.

Die Gäste aus dem Landkreis Wittenberg wollten dennoch von Anfang an Druck auf des Gegners Tor ausüben und so konnte in der 1. Minute die erste Chance von Celine Röder notiert werden. Marie-Christin (MC) Schmidt und Jessica Preuß versuchten im Anschluss ebenfalls ihr Schußglück, ohne Erfolg. Besser machte es Anika Kreitmeier in der 5. Spielminute. Ihren Sololauf auf der rechten Seite vollendete sie mit einem Schuss in die lange Ecke zur 0:1 Führung.

Nur eine Minute später ein Achtungszeichen der Hallenserinnen. Finja Windgassen zog aus 18m ab, doch was Loris Karius im Championsleaguefinale 2018 wiederfuhr, blieb Franziska Dorn im Tor erspart, denn sie fing den Ball souverän.

In den nächsten 30 Minuten versuchte die SG K/E/R mit Weitschüssen zum Erfolg zu kommen, was jedoch nicht glückte. Kein ordentlicher Spielfluss und zu viele Einzelaktionen prägte das Spiel der Pink Ladies. So war es auch nicht verwunderlich, dass ein Foul an Celine Röder im Strafraum und der anschließende Elfmeter zum 0:2 herhalten mussten. Jenny Packert verwandelt ohne große Probleme.

In der Halbzeitpause wurde auf die kräfteverschleißende Spielweise hingewiesen. Die Tipps zum besser machen hatten dann sichtlich Erfolg.    

In der 43. min setzte sich die sehr spielfreudige Marie-Christin Schmidt auf der linken Seite durch und konnte wiederrum nur durch ein Foulspiel im Strafraum gebremst werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Celine Röder zum 0:3.

Jetzt kam die Tormaschinerie in Fahrt und sehenswerte Angriffe konnten festgehalten werden. In der 50. min brauchte Jessica Preuß den Rückpass von Schmidt nur noch über die Linie drücken und erhöhte auf 0:4.

Jessica revanchierte sich für diese Vorlage mit einem Zuckerpass auf MC, die mit einem satten Innenpfostenschuss auf 0:5 erhöhte.

In der Trinkpause wurde es kurios. EuReKe, die Gans und das Maskottchen der Pink Ladies, wurde des Feldes verwiesen, denn Kapitänin Grit Brodowsky beschwerte sich bei Schiedsrichter Gerald Linke, die Gans würde sie irritieren. Grund dafür war wohl der Schuss von Jacqueline Dreier-Reinfeld, der nur an den Innenpfosten springt und Dorn auf der Linie noch reaktionsschnell sichern kann.

Davon ließen sich die Mädels aber nicht beeinflussen und setzten ihren Siegeszug fort. Nach guter Kombination zwischen MC und Jessi tankt sich Celine im Strafraum durch und mit etwas Glück beim Pressschlag erhöht Celle auf 0:6 in der 65. min.

Den Schlusspunkt im Tore schießen setzte Kapitänin Jessica Preuß, die mit ihrem zweiten Tor auf 0:7 hochschraubte.

Am Ende standen 21 Chancen auf dem Zettel für die SG K/E/R, sodass mathematisch jeder 3. Schuss ein Tor war.

Fazit: Mit der 1. HZ konnte das Trainerteam nicht zufrieden sein, denn man brauchte 13 Möglichkeiten für 2 Tore. Die zweite Hälfte verlief spielerisch besser und auch effektiver, sodass am Ende der Saison die beste Platzierung (3.) in der 24jährigen Geschichte der Fußballfrauen als Ergebnis festgehalten werden kann.

Gekämpft haben:

Franziska Dorn, Marie-Christin Schmidt, Jessica Preuß, Anika Kreitmeier, Jana Heßler-Reiß, Celine Röder, Jenny Packert, Sabrina Petermann, Anett Richter,

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