Am Reformationstag mussten die Frauen der SG Kemberg/Eutzsch/Reinsdorf zum Ligakonkurrenten nach Jessen reisen, um ihr erstes Pokalspiel auf Landesebene in der Vereinsgeschichte durchzuführen. Man ist mit großen Erwartungen angereist, denn im Punktspiel bezwangen die Pink Ladies ihre heutigen Gastgeberinnen mit 5:2.
Die Ansetzung des 15jährigen Kevin Mietzsch aus Annaburg als Schiedsrichter, der in der B-Jugend für die SG Annaburg/Jessen/Zahna/Elster kickt, brachte den Gästeverantwortlichen kein Lächeln auf die Lippen. Zu oft habe man in der Vergangenheit negatives mit vereinsgebundenen Referees erlebt und leider sollte es sich wieder bestätigen.
Die Frauen in Pink setzten die Trainervorgaben von Beginn an konsequent um. Mit einer veränderten Aufstellung wollte man den Gegner sofort unter Druck setzen. Dass dies bereits nach 50 Sekunden zum Erfolg führte, ahnten wohl die wenigsten. Paula Engelhardt zog einfach mal aus gut 30m ab und traf mit einer Bogenlampe genau in den Winkel. Mit diesem Positiverlebnis im Rücken machten die K/E/R weiter Druck und belagerten das Schlobach-Tor. Nach 10 Minuten konnten die Mädels dann zur zweiten Jubelrunde abdrehen. Eine schöne Kombination auf der linken Seite durch Jenny Packert eingeleitet, über Marie-Christin Schmidt und Jessica Preuß vollendete Celine Röder mit einem platzierten Schuss ins lange Ecke zum 0:2.
Nun dachten wohl die mitgereisten Anhänger, das wird ein Schützenfest, doch weit gefehlt. Unerwartet und ohne Vorgaben veränderte die Mannschaft eigenständlich ihre Grundordnung und Jessen-Dabrun kam in die Nähe des Dorn-Gehäuses, ohne jedoch gefährlich zu werden. Dies wurde es, als Jenny Packert einen verunglückten Befreiungsschlag in Richtung pinkes Tor drosch und Nicole Hanke am schnellsten schaltete. Wie aus heiterem Himmel erzielte sie den Anschlusstreffer in der 19. min.
Die Partie wurde härter und es gab zahlreiche Zweikämpfe. Im Brennpunkt standen oftmals Jasmin Kretschmann und Celine Röder, wobei oft die Gästeangreiferin am Boden lag. Bei einem jedoch eher harmlosen Zweikampf, bei dem Stefanie Schenk (Jessen) Franziska Schulz (K/E/R) umschubste, sah Mietzsch eher ein Foulspiel von Schulz. Dies war die erste Fehlentscheidung, die Auswirkung hatte, denn Juliane Förster schlug den Freistoß aus linker Position in den Strafraum und Schenk kann aus dem Gewühl heraus den Ball über die Linie befördern. Dies waren die beiden einzigen Aktionen, die Dabrun-Jessen unter zu Hilfenahme der Gäste und des Schiedsrichters gefährlich vors Tor brachte.
Nach deutlicher Ansprache noch auf dem Feld, besannen sich die Pink Ladies wieder auf ihre Anfangsformation und erspielten sich in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit sage und schreibe 6 Chancen, wobei Celine Röder aus 14m und Anika Kreitmeier aus 8m die größten Möglichkeiten hatten.
Mit diesem unverdienten Ausgleich wurden die Seiten gewechselt.
Im zweiten Abschnitt das gleiche Bild. Die SG aus der Stadt am Rand der Dübener Heide spielten gefälliger, Dabrun-Jessen zerstörte nur.
Turbulent wurde es in der 52. min, als Maria Schöley den Ball in der Innenverteidigung verlor und Stefanie Schenk allein auf Dorn zulief. Hier zeigte sich aber die Kemberger Keeperin Willensstark und konnte den Schuss zur Ecke abwehren. Diese Ecke segelte dann auf den langen Pfosten. Dorn war bereits geschlagen, doch Schulz kratzte den Ball noch von der Linie und leitete den Konter ein. Celine Röder preschte in ihrer unnachahmlichen Art und Weise aus der eigenen Hälfte auf das Jessener Tor. Es wurde versucht sie 2mal unerlaubt zu stoppen, letztendlich schaffte es Jasmin Kretschmann im Strafraum. Schiedsrichter Mietzsch entschied sofort auf Strafstoß, doch diese Notbremse mit Rot zu bestrafen, entschied er sich nur für die gelbe Karte. Nächste klare Fehlentscheidung. Den fälligen Strafstoß verwandelte Jenny Packert wieder souverän zur 2:3 Führung.
Es folgten weitere gute Einschussmöglichkeiten von Jessica Preuß, doch alle Schüsse konnten von Schlobach in allerhöchster Not entschärft werden. Nun machte sich auch die Zweikampfhärte bei Röder bemerkbar, denn teilweise schlich sie nur noch über den Platz. Das Bitten, die Spielerinnen zu schützen, fand bei Mietzsch kein Gehör.
Mit dem Gefühl, dass die Gäste nicht wirklich gefährlich werden könnten, wechselte Trainer Reiß zwei Mal, um den Ergänzungsspielerinnen auch ihre Spielzeit zu gewähren. Dies sollte sich als Irrtum herausstellen, denn nun ging die Ordnung auf dem Platz etwas verloren. Als dann noch die völlig entkräftete Petermann in der 83. min vom Platz ging und sich Engelhardt um die gefährlichste Spielerin Nicole Hanke kümmern sollte, war die Unordnung perfekt.
Auch Schiedsrichter Mietzsch griff wieder ein, als er eine Abseitsstellung von Schenk nicht sieht, die das Geschenk annahm und ins lange Eck zum 3:3 einschob. Wer jetzt dachte, man müsse sich auf eine Verlängerung einstellen, hatte Mietzsch nicht auf der Rechnung. Wieder ein langer Ball in den Strafraum, Hanke kommt aus dem klaren Abseits heraus, schnappt sich die Kugel und geht in den Strafraum wohl mit dem Wissen, bei einer Berührung falle ich hin. Dies habe dann auch geklappt, denn Maria Schöley geht zum Ball und Hanke dreht sich geschickt über das Bein und fällt hin. Eine groteske Situation, wie man sie wohl nur unter solchen Konstellationen antrifft. Schenk ließ sich diese Situation in der 93. min natürlich nicht entgehen und erzielte vom Punkt den 4:3 Endstand.
Fazit:
Mit der Ausnutzung von nur einem Drittel der Möglichkeiten, hätte man Dabrun-Jessen locker geschlagen. Mangelnde Chancenverwertung, gepaart mit taktisch falschen Wechsel und einem vereinsgebundenem Schiedsrichter kann man selbst gegen schwache Gegner nicht gewinnen.
Ein Bild mit Symbolcharakter. Celine Röder liegt nach Foul am Boden und Schiedsrichter Mietzsch schaut nur zu.
Zu einem ungleichen Duell kam es am Sonntag auf dem heimischen Kunstrasenplatz in Kemberg zwischen den Pink Ladies und den Gästen aus Edlau. Die erfahrene Verbandsligamannschaft aus der Fuhnetiefebene zeigte den Gastgeberinnen, wie man aus wenigen Chancen Tore erzielt. Doch bevor alles losging mussten die Fußballerinnen und Zuschauer eine Geduldsprobe ertragen, den Schiedsrichter Maik-Jerome Tietz ist nicht erschienen und konnte nicht erreicht werden. Nun glühten die Finger bei vielen Funktionären heiß, bis man Carsten Becker erreichte, der die Partie dann endgültig leitete. Herzlichen Dank an diese Stelle an Schiedsrichter Carsten Becker aus Wittenberg.
Mit einstündiger Verspätung wurde das Spiel dann angepfiffen.
Zuvor gab es eine Danksagung. Maik Petermann (Die Fliesenleger) übergab offiziell die neuen pinken Trikots an die Frauenmannschaft der Spielgemeinschaft Kemberg/Eutzsch/Reinsdorf. Nun können die Pink Ladies auch im Winter in ihrem schicken Outfit auf Torejagd gehen.
Im Spiel war es jedoch in der ersten Halbzeit anders herum. Edlau bestimmte erwartungsgemäß das Geschehen und die Gastgeber versuchten mit einer kompakten Mannschaft den Gegner fern vom Strafraum zu halten. Dies klappte sehr gut, denn herausgespielte Torchancen waren Mangelware. Ein Schuss weit vorbei, zwei Ecken und ein Freistoß waren die ersten Resultate für die Edlauer Mädels, was allesamt keine echte Gefahr brachte. Auf der Gastgeberseite konnte ein Freistoß aus gut 30 m von Engelhardt als Chance notiert werden.
Die Pink Ladies wurden nun mutiger und rückten mehr auf. Ein Befreiungsschlag in der 23.min wurde dann zur brillanten Vorlage für Annett Hellmuth zum 0:1. Die 35jährige lief Doreen Hoffmann einfach davon, hier spielte man ohne Absicherung, und ließ Dorn im Tor keine Chance.
In der nächsten Aktion, als Celine Röder in Richtung Edlauer Strafraum stürmte, verletzte sich die wichtigste Akteurin der Gäste, Lysann Schneider, und musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss ins Krankenhaus gebracht werden. Gleich nach dieser Szene begeht Paula Engelhardt ein taktisches Foul vor dem eigenen Strafraum und die Gäste wurden prompt bestraft. Carolin Wündsch schlenzt den Freistoß über die Mauer ins kurze Eck zum 0:2.
In der 38. min dann wieder ein Befreiungsschlag von Wündsch und Hellmuth kann wie beim 1. Tor allein auf Dorn zulaufen und lässt sich auch diesmal ihre Chance nicht nehmen. Und wenn es einmal läuft, denkt sich Hellmuth, haue ich den Ball aus gut 28m einfach mal in Richtung Tor. Optimal getroffen landet die Kugel unhaltbar für Dorn unter der Latte zum 0:4 im Tor.
Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt.
In der Halbzeitpause stellten die Gastgeberinnen um und spielten mit zwei Sturmspitzen. Dies zahlte sich aus. Anika Kreitmeier hatte in der 57. min die Riesenchance zum Anschlusstreffer, als sie ca. 8m vor Hampe völlig freistehend das Duell gegen die Edlauer Torhüterin verlor. Nur eine Minute später hatte Celine Röder ihre erste nennenswerte Abschlussmöglichkeit, schießt aber mit der Außenseite am Tor vorbei. Der linke Fuß wäre die bessere Alternative gewesen. In der 60. min dann jeweils ein Schuss von beiden Mannschaften, doch die Bälle gingen weit am Tor vorbei.
In der 64. min dann wieder ein Freistoß für die Gäste aus dem Salzlandkreis und wieder klingelte es im Kemberger Kasten. Kathleen Schwabe schoss einfach mal hoch in Richtung Tor. Dorn ihre Größe reichte nicht aus, um den Einschlag zum 0:5 zu vermeiden.
Die Pinken Ladies steckten nicht auf und kamen zu zwei Abschlusschancen.
Inzwischen wurde es auch ein Privatduell zwischen Engelhardt und Hellmuth im Zweikampfverhalten. Die Edlauerin beschwerte sich oftmals lauthals über ihre Gegnerin, teilte in jeder Kontaktphase selbst ordentlich aus. Die mit allen Wassern gewaschene Spielerin erzielte in der 88. min nach einem Eckstoß den 0:6. Geschickt drehte sie sich aus 2 Bewacherinnen heraus und köpfte zum Endstand ein.
Damit war Schluss und der erste Eckball für die Gastgeberinnen in der 90. min blieb ohne Konsequenzen.
Fazit:
Im Endeffekt geht der Sieg der Gäste in Ordnung, doch in dieser Höhe sei er viel zu hoch. Betrachtet man sich das Chancenverhältnis, konnten auf Seiten der Pinken Damen 6 Möglichkeiten notiert werden. Auf der gegenüberliegenden Seite reichten 3 Standards, 2 Befreiungsschläge und ein Sonntagsschuss zum deutlichen Sieg aus.
Paula Engelhardt im Duell mit der 4fach Torschützin Annett Hellmuth
Bei wunderschönem Herbstwetter reisten die Damen am Sonntag nach Halle zum Gastgebenden FC Halle-Neustadt. Man hatte sich in der Vergangenheit schon einmal getroffen, denn im Winter kreuzten sich die beiden Frauenmannschaften beim Allianz-Cup in Sandersdorf. In diesem Spiel gewannen die Hallenserinnen in einem hart umkämpften Spiel knapp mit 3:2. Dementsprechend optimistisch ging man in das Match, doch es sollte ganz anders laufen.
Röder schleppte sich im Vorfeld mit Magenproblemen auf den Platz, Heßler-Reiß klagte über Oberschenkelschmerzen, Engelhardt und Dienemann sind langzeitverletzt und Richter blieb zu Hause. So hatte man wieder nur eine Wechselspielerin mitgenommen, was für wenig taktischen Spielraum sorgte.
Halle-Neustadt war sofort präsent und versuchte über ihre starke Mitte mit Grimm im Abwehrzentrum, Denkewitz als Spielmacherin und Suchsland in der Offensive die Kemberger/Eutzscher/Reinsdorfer Abwehr unter Beschuss zu nehmen. Franziska Dorn im Tor hatte zu diesem Zeitpunkt noch alles unter Kontrolle und konnte die ersten Bälle abwehren.
In der 12. min dann der erste richtige Angriff der Gäste. Nach einem gewonnen Zweikampf im Mittelfeld gelangt der Ball zu Jessica Preuß und bedient die startende Celine Röder, die mit links mühelos zur 0:1 Führung einschieben kann. Jetzt sollte man denken, dass die SG etwas mutiger wird, doch hier sahen sich die mitgereisten Fans getäuscht. Viel zu passiv und ohne körperlichen Einsatz schaute man den Hallenser Mädels zu, wie sie die Bälle annahmen und ohne Druck weiterspielen konnten. So entwickelte sich Dauerdruck auf das Dorn-Tor. In der 23. min bekommt Jana Heßler-Reiß den Ball aus Nahdistanz in das Gesicht und musste zwangsläufig wegen einer blutenden Nase den Platz verlassen. Dies nutzte Bianca Rehfeldt eiskalt aus, denn auf der rechten Seite in Überzahl agierend, schoss sie aus 20 Meter einfach über Dorn ins Tor. Mit Gleichzahl auf der Seite wäre dieser Schuss vielleicht zu verhindern gewesen. Doch dies soll keine Entschuldigung sein, denn die Gastgeberinnen waren in punkto Zweikampfführung, Abschlussstärke und Siegeswillen deutlich überlegen. Einzig Röder hatte in der 33. min den erneuten Führungstreffer auf den Fuß, aber diesmal hieß Werner im Hallenser Tor die Siegerin.
Zwei Minuten später war es dann soweit, die beste Spielerin der Hallenserinnen Andrea Suchsland wird halblinks nicht angegriffen und kann ungehindert aus gut 20m schießen. Ihren scharfen Schuss lässt Dorn durch die „Hosenträger“ gleiten und es steht 2:1. Ohne Entlastung nach vorn versuchten die Hausdamen alles klar zu machen. In der Schlussminute der 1. Halbzeit geht wieder Suchsland auf halblinks durch, kann durch niemanden gestoppt werden und vollendet ins kurze Ecke zum 3:1 Pausenstand. In dieser Szene sah man das ganze Dilemma der Pink Ladies an diesem Tag. Es schaffte keine, sich gegen die körperlich starken Hallenserinnen durchzusetzen, kein Ball konnte behauptet werden, was sich im Chancenverhältnis von 9:2 deutlich ausdrückt.
Im zweiten Abschnitt mussten die Gäste dann wechseln. Für die angeschlagene Heßler-Reiß kam Franziska Schulz ins Spiel. Nun verlagerte sich das Geschehen auf die Packertseite. Immer wieder Suchsland sorgte für Akzente, doch diesmal hielt Dorn ihren Kasten sauber. Nun versuchten auch die Frauen der SG dagegen zu halten, aber Andrea Suchsland, Samantha Denkewitz und Muriel Grimm waren einfach zu stark, für die körperlichen schwächeren Gäste.
Am Ende konnte man noch 2 Mal vor das Werner-Tor gefährlich auftauchen, doch der Schuss von Jessica Preuß war zu schwach und Celine Röder zielte ungenau.
So blieb es beim Halbzeitstand und musste mit leeren Händen nach Hause fahren.
Fazit:
Möchte man in dieser Klasse mithalten, müssen sich die Frauen an die körperliche Robustheit gewönnen und dagegen halten. In diesem Spiel war ersichtlich, dass Ha-Neu eine eingespielte Mannschaft mit viel Landesliga- und Verbandsligaerfahrung ist.
Nun sind die Pink Ladies da angekommen, wo sie eigentlich nicht hinkommen wollten, auf den vorletzten Tabellenplatz.
Gilt jedoch, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, denn am Sonntag kommt der Tabellenführer Edlau nach Kemberg und mit den Zuschauern im Rücken ist vielleicht eine Überraschung möglich.
Franziska Dorn hält die Kugel im zweiten Abschnitt fest in der Hand und verhindert eine höhere Niederlage
Bei herrlichem Wetter zog es viele Zuschauer am Sonntag auf den Kemberger Kunstrasenplatz, um sich das Derby der Frauenmannschaften zwischen Kemberg/Eutzsch/Reinsdorf und der SG Dabrun-Jessen anzuschauen. Und alle die gekommen sind, sollten es nicht bereuen. 7 Tore, zwei Elfmeter viele Freistöße und zahlreiche Torschüsse sorgten für gute Stimmung bei den Fans.
Die Gastgeberinnen mussten zu Beginn eine Hiobsbotschaft hinnehmen, denn mit Paula Engelhardt meldete sich bereits die 3. Spielerin krankheitsbedingt ab. Neben Leoni Dienemann fehlte noch Anika Kreitmeier, die sich im Urlaub befindet. So musste Trainer Henry Reiß kurzum Anne-Marie Richter reaktivieren, um wenigstens 2 Wechselspielerinnen zu haben. Ein Dank nochmal an sie für ihr Engagement.
Damit stellte sich eine veränderte Mannschaft auf, bei der Maria Schöley in die Innenverteidigung rückte und ein ganz starkes Spiel absolvierte. Aber auch der Rest der Mannschaft wollte die 0:5 Schmach vom letzten Heimspiel vergessen machen. Mit viel Laufbereitschaft und einem ordentlichen Zweikampfverhalten zog man den Gästen schnell den Zahn. Leider belohnte man sich nicht für eine couragierte Leistung in der ersten Halbzeit. Und so kam es, wie es kommen musste. Ein langer Ball in der 34. min auf die rechte Seite zu Stefanie Schenk. Schenk schießt so straf aufs Tor, dass Franziska Dorn den Ball nicht richtig festhalten kann. Carmen Hennersdorf stand goldrichtig und schob die Kugel aus 2m über die Linie. Von den Gästen war nur bei Freistößen was zu sehen, was 10 Torschüsse auf der pinken Seite in keinem Verhältnis zum Spielstand war.
Durch eine taktische Umstellung in der Halbzeitpause wurden die Pink Ladies in der zweiten Halbzeit viel effektiver. Erste Achtungszeichen setzte Anett Richter sofort nach Wiederbeginn, doch ihr Abschluss ist zu schwach und für Ekmann im Jessener Tor leichte Beute. Nun hatte auch Celine Röder ihr Visier besser justiert und traf in der 48. min zumindest den mit Netz umrahmten Kasten, der Schuss wurde aber zur Ecke abgewehrt. Den Ball aus dieser Ecke gelangte zu Jessica Preuß, die nur die Lattenoberkante traf. Es zeigte sich jetzt schon, dass die SG K/E/R diesen Rückstand unbedingt wett machen wollten.
Die sehr lauffreudige Jessica Preuß belohnte sich in der 51. min mit dem völlig überfälligen Ausgleichstreffer. Die scharfe Eingabe von Röder kann Ulrike Pölitz nur mit der Brust klären und den abspringenden Ball hämmert Preuß direkt in die lange Ecke. Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken zauberte Jessi in der 53. min den Führungstreffer. Einen Querpass, von der sehr gut spielenden Marie-Christin Schmidt, nimmt die Kapitänin kurz an, schaut und jagt die Kugel ins lange Eck zum 2:1.
Das beste herausgespielte Tor vollendete Celine Röder zum 3:1 in der 68. min. Nach mehreren Doppelpässen auf der rechten Seite zwischen ihr und Katrin Reiß schließt Röder eiskalt ab.
Nun wollte Schiedsrichter Jens Becker sich auch einmal ins Gespräch bringen und pfiff mehrere Freistöße für die Gäste. Höhepunkt war sicherlich der Foulstrafstoß für die Gäste. Franziska Schulz, für die Gelb belastete Jana Heßler-Reiß ins Spiel gekommen, kam einen Tick früher an den Ball, als Nicole Hanke, die gegen das Bein von Schulz tritt. Hörbar meinte jeder, dass Becker auf Freistoß für die Gastgeberinnen pfeift. Doch zu aller Verwunderung zeigte er auf den Punkt. Nun kam die große Stunde der Franziska Dorn. Sie schaute sich die Schützin Hanke aus und hielt den Elfmeter in der 71. min glanzvoll.
Damit keimte dennoch bei den Gästen wieder etwas Hoffnung auf. So nutzte Marlen Schlobach in der 85. min einen wieder sehr fragwürdigen Freistoß zum 3:2 Anschlusstreffer, bei dem Dorn keine Chance hatte.
In der 87. min wird dann Anett Richter von Schlobach umgerissen und bei gleicher Auslegung zeigt Becker auch hier auf den Strafstoßpunkt. Jenny Packert übernimmt die Verantwortung und knallt das Leder zum 4:2 in den Winkel.
Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. In der Schlussminute haute Celine Röder ihren ganzen Frust aus den vergebenen Torchancen in ihren letzten Schuss, nachdem sie von Richter hervorragend bedient wird, und erzielt den 5:2 Endstand.
Fazit:
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten die Pink Ladies endlich wieder mal gegen einen alten Kontrahenten einen Derbysieg feiern und feierten noch lange diesen Erfolg.
Diese bittere Pille mussten die Frauen am Sonntag gegen die verbandsligaerfahrene Spielgemeinschaft des SV Allstedt und SV Wacker Rottleberode schlucken. Aber nicht, weil die Mannschaft um Kapitänin Jessica Preuß das viel schlechtere Team war, sondern vielmehr weil Einstellung und Siegeswillen nicht stimmten. Die Damen aus dem Harz waren da viel entspannter und gingen hoch konzentriert in die Begegnung. Mit gesunder Zweikampfhärte wurden die ersten Versuche der Gastgeberin völlig unaufgeregt abgeblockt. Libera Kerstin Werner hatte immer den richtigen Weg im Blick. Konnten die Pink Ladies sich doch mal durchsetzen, stand Feldspielerin Michelle Rudolf goldrichtig im Tor.
Betrachtet man sich die erste Hälfte, war es ein Spiel zwischen den Strafräumen. Ein erstes Achtungszeichen setzte die spätere 4fach-Torschschützin Anja Zywitzki, als sie in der 12.min im Strafraum umringt von 4 Gegenspielerinnen trotzdem den Ball annehmen kann und zum Abschluss kommt. Hier hatte Packert noch das Glück des Pfostens auf ihrer Seite. Doch in dieser Szene zeigte sich bereits, woran es an diesem Tag bei den Pink Ladies krankte. Keinen Zug zum Ball, Gegner, mangelnde Laufbereitschaft und falsche Laufwege waren die Hauptursachen im Spiel der Gastgeberinnen.
Hinzu kam noch die Verletzung von Leoni Dienemann in der 18. min, was die Hausdamen in zusätzliche Schockstarre versetzte. Wünschen wir Leo an dieser Stelle eine schnelle Genesung.
Ihre Position musste Franziska Schulz einnehmen, die eine vierteljährige Pause hatte und der sichtlich noch die Bindung zur Mannschaft fehlte. Nach diesem Umstand änderte Reiß die taktische Ausrichtung und bereits eine Minute später hatte Celine Röder die größte Chance, als sie allein auf Rudolf zulief, ihr aber genau in die Arme schoss.
Von Allstedt/Rottleberode war erst wieder in der 24. min etwas zu sehen. Ein von Sabrina Petermann verursachter Freistoß knallte Chiara Lüdke aus ca. 30 m Packert an die Lattenoberkante. Damit schien aber das Glück des Gastgebers aufgebraucht, denn 6 Minuten später schoss Zywitzki ihren ersten Treffer. Franziska Schulz wurde im Mittelfeld einfach beiseite gerammt, Schiedsrichter Bläsig sieht darin kein Foul, obwohl Schulz durch die Luft fliegt, und der frei werdende Platz auf der rechten Seite nutzt Sabrina Kawan für eine Flanke, die Zywitzki völlig allein auf weiter Flur in die Maschen haut.
Damit wurde die unsichtbare Last der Kemberger/Eutzscher/Reinsdorfer Mädels noch größer. Dennoch konnten sie in den letzten 5 Minuten der ersten Halbzeit kleine Akzente setzen und kamen durch Röder, Preuß und Kreitmeier 3Mal gefährlich vor das Harzer Tor. Ein Foul an Röder in der 44.min im Strafraum sah Schiedsrichter Bläsig genauso wenig, wie das Handspiel von Maria Schöley auf Heimseite.
In der 2. HZ das gleiche Szenario. Allstedt/Rottleberode immer schneller am Ball und mit vollem Körpereinsatz, kauften ihren Kontrahentinnen jeglichen Schneid ab. Wenn dann die Damen in Pink sich mal wehrten, gab es sofort einen Freistoß von dem mit vielen Fragezeichen agierenden Schiedsrichter Bläsig. So geschehen, kurz nach der Halbzeit Freistoß aus halbrechter Position für die Gäste, doch der Schuss kann abgeblockt werden und im Nachgang zirkelte Lüdke die Kugel am Tor vorbei.
Auf der Gegenseite der Handfreistoß von Röder war viel zu schwach getreten und stellte für Rudolf keine Probleme dar.
Symptomatisch für die Spielweise ging Allstedt/Rottleberode in der 68.min in Führung. Katrin Reiß, für Marie-Christin Schmidt in die Begegnung gekommen, lässt sich von Zywitzki einfach beiseiteschieben, Heber über Packert, Tor.
Das 0:3 brach den Gastgeberinnen endgültig das Genick und die Moral. Nach einem guten Angriff von Anika Kreitmeier, deren Eingabe Röder verpasst, starten die Harzerinnen mit einem langen Pass einen Angriff. Torhüterin Jenny Packert kommt aus ihrem Kasten, schießt aber Kawan an, die den abprallenden Ball mühelos ins leere Tor schieben kann.
Dass die Mädels um Trainer Reiß / Heßler-Reiß doch Fußball spielen können, zeigten sie zwischen der 74. bis 82.min als Röder und Preuß vier aussichtsreiche Chancen kläglich vergaben.
Preuß musste dann noch mit Kreislaufproblemen das Spielfeld kurz verlassen, quälte sich aber bis zum Ende durch.
Der deutliche Rückstand und mit dieser Null-Bock Stimmung war es nicht überraschend, dass Zywitzki in den drei Schlussminuten ihr persönliches Torekonto zum 0:4 und 0:5 aufstockte. Die Gastgeberinnen luden die Gäste mit einfachen Fehlern sogar noch dazu ein.
Fazit:
Es sollte sich inzwischen herum gesprochen haben, dass Fußball eine Lauf- und Kontaktsportart ist und kein Gegner in dieser Liga die Punkte einfach herschenkt. Da gibt es noch einiges zu lernen für die SG Kemberg/Eutzsch/Reinsdorf, denn mit solch einem körperlosen Spiel gewinnt man keinen Blumentopf.
Anja Zywitzki Nr. 19 wird von 4 K/E/R-Damen umringt, kommt aber trotzdem zum Abschluss und trifft nur an den Pfosten.
Eine optimale Heimpremiere feierten die Pink Ladies in ihrem ersten Heimspiel auf Landesebene beim Tag des Sports in Kemberg. Dabei traf Celine Röder gleich 4-mal das gegnerische Tor und glänzte mit einer sehr starken Leistung. Aber nicht nur sie krönte ihren Verdienst, auch der Rest der Mannschaft zeigte eine starke Vorstellung.
Glauzig, die jüngste Truppe der Liga, schaffte in der vergangenen Landesligasaison einen hervorragenden 3. Platz. Technisch und taktisch gut ausgebildet, erhielten die Frauen der SG Kemberg/Eutzsch/Reinsdorf zum Auftakt einen harten Brocken.
„Wenn man(n) zu spät kommt, bestrafen einen die Frauen.“
Das mussten sich wohl einige Zuschauer fragen, denn genau nach 10 Sekunden stand es bereits 1:0 für die Hausdamen. Hervorragend eingestellt und hellwach landete eine einstudierte Anstoßeröffnung bei Leoni Dienemann, die den Ball sofort zu Celine Röder weiter leitet. Röder, in ihrer unnachahmlichen Art, umkurvte eine Spielerin und die zahlreichen Anhänger konnten zum ersten Mal jubeln. Zwei weitere Schüsse durch Celine Röder und Marie-Christin Schmidt verfehlten im Anschluss nur knapp das Gehäuse der Gäste.
Glauzig bis dahin gefällig aus der Abwehr spielend, schaffte es nicht, den Ball in den SG-Strafraum zu bugsieren. Erst ein Abstimmungsfehler zwischen Hoffmann und Petermann im Sinne: „Nimm du ihn, nein du!“ stand Laura Stoye plötzlich allein vor Franziska Dorn. Dabei hatte sie keine Mühe in der 10. min den Ausgleich zu erzielen.
Von diesem Schockerlebnis erholten sich die Pinken sehr schnell. Zwei riesen Möglichkeiten von Jessica Preuß und Leoni Dienemann brachten die Gastgeber wieder auf Kurs.
Nach einem Einwurf von Leoni kann Celine sich gegen zwei Spielerinnen durchsetzen und schießt mit einem strammen Schuss zum 2:1 in der 23. min ein. Nun meldete sich Glauzig in der 24. min mit einer Chance auch mal zu Wort, aber Stoye zirkelt die Kugel vorbei.
Danach machten die Gastgeberin weiter Druck. Jessica Preuß wird in der 26. min zweimal hintereinander festgehalten und gefoult, lässt sich aber nicht fallen und kann auf Kosten einer Ecke gebremst werden. Hier zeigte sich noch die Unerfahrenheit, denn wäre sie gefallen, hätte Schiedsrichter Bläsing auf Strafstoß entscheiden müssen.
Das schönste herausgespielte Tor dieser Begegnung führte zum 3:1. Leoni kann sich auf der linken Seite durchsetzen, Rückpass zu „MC“Schmidt, die den Ball quer auf Preuß legt. Jessica ist schneller am Ball, umspielt noch Spielau und spitzelt den Ball gekonnt an der Torhüterin vorbei ins Tor.
Einen gefährlichen Freistoß gab es dann für die Gäste, den Dorn im Tor gerade noch an die Latte lenken kann. Dann war Halbzeit.
Nach der Halbzeit ein verändertes Bild. Die Gastgeberinnen nicht mehr so lauffreudig und die Gäste mit dem Wind im Rücken, kamen immer gefährlicher vor das Dorn-Tor. Herausgespielte Chancen blieben jedoch Mangelware. Einzig die Freistöße und Ecken brachten etwas mehr Gefahr für das pinke Tor.
In dieser Phase und zum richtigen Zeitpunkt setzten die Pink Ladies den nächsten Nadelstich. Einen Rückpass zur Torhüterin läuft Anika Kreitmeier energisch nach. Kupski schlägt den Ball unkontrolliert aus der Gefahrenzone und dieser landet bei Jessica Preuß. Die Kapitänin sieht Celine Röder starten, die den Ball aus 17 m scharf ins kurze rechte Eck zum 4:1 wummert. In dieser Aktion verletzte sich die Glauziger Torhüterin Nathaly Kupski ohne gegnerische Einwirkung und musste mit Krankenwagen und Notarzt ins Krankenhaus gebracht werden. An dieser Stelle wünschen wir eine schnelle Genesung und hoffen, dass es keine schwerwiegende Verletzung ist.
Nach einer 25minütigen Pause entschieden sich die Glauziger Mädels, das Match zu Ende zu spielen.
Sie wollten trotz dieses Ereignisses, das Spiel noch drehen und drängten mit aller Macht die Gastgeberinnen in ihre eigene Hälfte. Daraus resultierten 2 gute Chancen und letztendlich das 4:2 durch Marie Neuholz. Bei ihrem Schuss in den Winkel hatte Dorn keine Abwehrchance.
Nun besannen sich die Randheidestätter noch einmal. 2 Mal konnte Celine nur durch ein Foul gebremst werden. Beim dritten Anlauf klappte es dann. Grundstein war wieder das energische Anlaufen von Anika Kreitmeier. Nancy Brauer vertändelte den Ball, den Röder gekonnt mitnimmt und zum 5:2 Endstand einnetzt.
Danach pfiff Schiedsrichter Bläsing ab und die Mannschaft um Trainer Henry Reiß und Co-Trainerin Jana Heßler-Reiß freuten sich sichtlich erschöpft über ihre ersten drei Punkte auf Landesebene.
Fazit:
Eine geschlossene kämpferische Mannschaftsleistung die zeigt wie wichtig es ist, dass jede Spielerin für die andere da sein muss.
Stefan Kohnert, Stadionsprecher und Sportwart bei RW Kemberg, sprach von der besten ersten Halbzeit einer Frauenmannschaft, die er jäh in Kemberg gesehen hat. Diesem Kompliment ist nichts weiter Hinzuzufügen.
Es hätte alles anders laufen können, doch am Ende zählt das Ergebnis und dies ist eindeutig.
In ihrem ersten Spiel im 11er System auf Großfeld der Landesliga traten die Pink Ladies trotz massiver Personalprobleme couragiert auf. In der 3. min kam Leonie Dienemann erstmals gefährlich vor das Tor der neuen Spielgemeinschaft Pouch/Rösa/Bad Schmiedeberg. Dorothee Korge konnte den Schuss jedoch abblocken. Nach einer sehr kurzen Druckphase der Gastgeber mit 3 guten Möglichkeiten besannen sich die Kickerinnen um Kapitänin Jessica Preuß und erspielten sich insgesamt 5 sehr gute Möglichkeiten, von denen aber keine genutzt werden konnte. In dieser guten Phase erzielten die Kurstädter wie aus heiterem Himmel das 1:0. Ein Pass durch die Schnittstelle in den Strafraum auf Katrin Müller und der eher harmlos wirkende Schuß kullerte an Freund und Feind in die lange Ecke. Marie Engert muss wohl den Ball noch irgendwie berührt haben, aber eine richtige Torchance war das nicht. Anders als die in der 36. min. Langer Abstoß von Korge, Gitte Schmidt bekommt den Ball und kann sich gegen Anett Richter im Laufduell durchsetzen. Ihren Schuss ins lange Ecke kratzte Celine Röder im K/E/R-Tor bravurös von der Linie.
Immer wieder über die rechte Seite kommend, fiel in der 38. min das 2:0. Auch hier war wieder viel Dusel dabei. Eine verunglückte Flanke von Nadine Giske landete über Röder im langen Eck. Danach hatte jede Mannschaft noch eine Möglichkeit, die aber ungenutzt blieben. Der 2:0 Pausenstand spiegelte keineswegs das Chancenverhältnis von 7:8 wieder.
Alles auf Risiko setzend stellte Trainer Reiß in der Halbzeitpause um. Jana Heßler-Reiß, die bis dato ein sehr gutes Spiel gemacht hatte, musste sich die Handschuhe von Röder überziehen, die wiederum in den Sturm wanderte. Weiterhin wurde von Viererkette auf Dreierkette umgestellt und es begann verheißungsvoll. Die Gäste drängten nun die Gastgeber in die eigene Hälfte. Diese Maßnahme wirkte aber genau nur 9 Minuten, denn in der 54. min wieder ein langer Abstoß, eine Poucher Spielerin kann den Ball ohne Bedrängnis annehmen, Drehung, Pass in die Spitze spielen und Nadine Giske gewinnt locker das Laufduell gegen Packert und vollendet zum 3:0.
Das 4:0, ganze 4 Minuten später, war sicherlich der Unerfahrenheit im Tor von Heßler-Reiß geschuldet. Zu spät aus dem Kasten kommend, erfasste Sandra Wagner die Situation schneller und kann den Ball an der K/E/R-Torhüterin vorbei spitzeln.
Damit war das Spiel entschieden, weil auch die Umstellung mit 2 Spitzen zu keinem stärkeren Druck führte. In das ganze Dilemma passte dann noch das 5:0 in der 67. min, als Heßler-Reiß über den Ball schlägt und Janine Gerth ins leere Tor einschieben kann.
Die Pink Ladies bemühten sich zwar noch, hatten auch drei Chancen, aber diesmal das Schussglück zu Hause gelassen. Was eigentlich möglich gewesen wäre, zeigte Celine Röder 4 Minuten vor Schluss, als sie den 5:1 Ehrentreffer erzielte.
Die Gastgeber hatten aber noch nicht genug und kombinierten sich ohne Gegnerdruck in der 88.min bis in den 16m-Raum. Der Schuss aus halbrechter Position klatschte an den Pfosten und von da natürlich zu Nadine Giska, die ihren 3 Treffer erzielte. Auch hier schauten alle Spielerinnen im Pinken Dress nur zu.
Am Ende spiegelte das Ergebnis nicht das wahre Kräfteverhältnis wieder, doch man sah, welche Mannschaft länger im Geschäft ist. Pouch-Rösa als eingespielte Mannschaft seit Jahren in der Landesliga tätig, zeigte den Neulingen was ein Spiel in die Schnittstellen einer Abwehr bedeutet.
Team: Celine Röder, Marie-Christin Schmidt (ab 56.min Franziska Dorn), Jessica Preuß, Anika Kreitmeier (ab 71. min Katrin Reiß), Jana Heßler-Reiß, Jenny Packert (50. min Gelb), Sabrina Petermann, Anett Richter, Doreen Hoffmann, Leoni Dienemann, Paula Engelhardt
Eine der 5 hochkarätigen Chancen vergibt hier Leoni Dienemann.