Ein nicht vorhersehbarer klarer Sieg gelang den Kembergern gegen Mosigkau, und das trotz der akuten Personalprobleme. Kurzfristig musste auch noch Bastian Schenk ersetzt werden, der immer noch Beschwerden aus dem Annaburgspiel hatte und das Wochenende im Krankenhaus verbringen musste. Kemberg setzte von Beginn an auf Offensive und stürzte die Gäste von einer Verlegenheit in die andere. Bis zur 25. Minute wurden 3 hochkarätige Chancen heraus gespielt, in der 5. Minute kam Andre Apitzsch aus 10 Metern frei zum Schuss, scheiterte aber am Torhüter. In der 21. Minute konnte sich Sebastian Hartmann auf rechts durchsetzen und flankte an den langen Pfosten, wo Matthias Liebmann etwas zu spät kam und nur das Außennetz traf. In der 22. Minute erhält Liebmann nach guter Kombination den Ball, dribbelt bis an die Außenlinie und flankt präzise zu Moritz Hillebrand, der aus Nahdistanz mit einem Kopfball am Torhüter scheitert. Danach gelangen den Gästen einige Offensivaktionen. In der 25. Minute stellte ein Schuss aus der Drehung Torhüter Rene Leutnitz noch nicht vor große Probleme, aber in der 27. Minute wäre er wohl machtlos gewesen, als nach einem Freistoß der Kopfball gegen die Latte ging. Die Minuten 31 – 33 waren die wohl ereignisreichsten des Spiels. Kemberg erhält halblinks einen Freistoß und Moritz Hillebrand zirkelt diesen in die kurze Ecke zur Führung. Nach dem folgenden Anstoß kommt Kemberg gleich in Ballbesitz und Moritz verzieht knapp. Der Abstoß kommt durch und plötzlich ist ein Mosigkauer völlig frei, scheitert aber an Rene Leutnitz, der nach der Parade sofort aufspringt und den Nachschuss blocken kann. Der Ball gelangt aber wieder zu einem Mosigkauer und dieses Mal blockt Markus Girke, der den Ausgleich verhindern kann. Jetzt startet Kemberg den nächsten Angriff und Hillebrand kann den Ball behaupten, ist im Strafraum und passt auf Fiala, der aus Nahdistanz zum 2:0 trifft. Nach diesem Hin und Her wurde es einige Minuten ruhiger, bis in der 42. Minute ein Foulspiel zu einem Kemberger Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze führte. Mosigkau ging davon aus, das Hillebrand direkt ausführt und ein Abwehrspieler postierte sich auf der Torlinie, Hillebrand legt jedoch quer zu Fiala ab und der spielt flach zu Jonte Disselhoff, der den Ball zum 3:0 über die Torlinie spitzelte, übrigens sein erstes Tor in der Landesklasse.

Nach der Pause setzte Mosigkau die ersten Akzente und hatte in der 47. und 50. Minute zwei hochkarätige Möglichkeiten. Erst kann Leutnitz durch kluges Herauslaufen abblocken und danach „wickelt“ er einen Flachschuss mit den Fingerspitzen um den Pfosten, eine Klasseparade. Kemberg besann sich danach auf die wichtigen Tugenden und bekam das Spiel wieder in den Griff. Nachdem erst Hillebrand und dann Disselhoff Chancen vergaben, fing Fiala einen Abstoß in der gegnerischen Hälfte ab und passte zu Hillebrand. Dieser zeigte seine sehr gute Schusstechnik und verwandelte aus 20 Metern zum 4:0. Aber auch jetzt hatten die Gäste noch ihre Chancen und in der 62. Minute war es wieder Leutnitz, der mit einer Klasseparade für das zu-Null sorgte. Danach war die Gegenwehr weitgehend gebrochen und Kemberg gelangen gegen resignierende Gäste noch einige sehenswerte Spielzüge. Nachdem Hillebrand und Fiala nach solchen Chancen vergaben, führte ein schöne Kombination zum 5. Treffer. Der heute äußerst spielfreudige Fiala hebt den Ball auf den startenden Girke, der präzise zu Hillebrand flankt und dieser drischt den Ball unter die Latte. Kurz vor dem Ende hatte Hannes Peeck nach Zuspiel von Hillebrand noch eine Chance, aber er zögerte zu lange. Dies war nach dem 5:0 gegen Köthen am 01.11.2014 der höchste Sieg, an dem die gesamte Mannschaft selbstredend ihren Anteil hat, aber wohl der dreifache Torschütze Moritz Hillebrand und Torhüter Rene Leutnitz noch heraus gehoben werden können.

Aufstellung: Rene Leutnitz, Michael Miertzschke, Benjamin Hampel, Andre Apitzsch, Matthias Liebmann (73. Michael Aurast), Moritz Hillebrand, Sebastian Hartmann (79. Hannes Peeck), Markus Girke, Michal Fiala, Jonte Disselhoff (61. Philipp Krauß), Julian Ruprech

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