Ein auch in der Höhe völlig verdienter Sieg in diesem Derby, welches durchgängig nur von dem Gastgeber als solches betrachtet und vor allem geführt wurde. Mit dem ersten Ballwechsel zeigte Trebitz unbedingten Willen, dieses Spiel gewinnen zu wollen, was man den Kembergern an diesem Tag leider absprechen muss. Dazu kam ein Sahnetag von Enrico Franzel, der praktisch im Alleingang die Kemberger Niederlage besiegelte. Das Spielmuster ist schnell erzählt, Trebitz setzte auf eine kompakte und kompromisslose Abwehrarbeit, wogegen die Kemberger von der ersten Minute an keine Mittel fanden. Der Versuch, spielerisch gefährlich vor den Trebitzer Kasten zu kommen, wurde so bereits im Ansatz erstickt. Die kompromisslose Abwehrarbeit führte zu ständigen weiten Schlägen aus der Trebitzer Hälfte heraus, wobei die Streuung sehr groß war. Wenn dann solch ein Ball mal in die Mitte kam, wurde es oft gefährlich, da Franzel permanent an der Nahtstelle der Kemberger Abwehrreihe auf seine Chance lauerte. Bis zur 25. Minute trug diese Spielweise keine Früchte, die eine oder andere Chance ergab sich, aber die Schüsse waren noch ungefährlich. Kemberg hatte in dieser Phase lediglich ansatzweise zwei Möglichkeiten nach Freistößen, die ungefährlich verpufften. In der 25. Minute wieder einmal ein verlorener Zweikampf und der sofortige Pass in die Spitze, den Franzel aufnahm und Torhüter Christoph Heede keine Chance ließ. Bis zur Pause kam von Kemberg keinerlei Reaktion und Trebitz hatte noch drei weitere Möglichkeiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben.

Auch nach der Pause änderte sich nichts am Spielverlauf, wobei Trebitz sowieso nichts zu verändern brauchte und Kemberg einfach nicht ins Spiel kam bzw. Trebitz alles unternahm, es nicht dazu kommen zu lassen. Als in der 53. Minute ein Zweikampf vor dem eigenen Strafraum verloren wurde, stand der Gewinner dieses Zweikampfes, Philipp Bilke, allein vor Heede und verwandelte sicher zum 2:0. Danach wurde es für Trebitz noch leichter, die Köpfe der Kemberger gingen nach unten und es war kein Wille zu erkennen, diesem Spiel noch eine Wende geben zu wollen. Trebitz belohnte sich in der 71. und 72. Minute, in denen der Mann des Spieles (Enrico Franzel) noch zwei Treffer erzielte. Das war es natürlich und so gelang in der 83. Minute ein wenig Ergebniskosmetik, als Moritz Hillebrand nach einer Flanke zum 1:4 traf.

Aufstellung: Christoph Heede, Pascal Bischoff, Philipp Krauß, Benjamin Hampel (59. Markus Girke), Andre Apitzsch, Matthias Liebmann (77. Felix Uhrig), Moritz Hillebrand, Sebastian Hartmann, Michal Fiala, Bastian Schenk, Julian Ruprecht (59. Sisinho)

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