Ohne Probleme konnte Kemberg mit einer überzeugenden Leistung die nächste Runde im Kreispokal gegen Pratau erreichen. Von Beginn an wurde konsequent drauf gegangen und so der Spielaufbau des Gastgebers empfindlich gestört. Bereits in der 5. Minute spielte Pascal Bischoff seitenverlagernd auf Bastian Schenk, der scharf nach innen eingab. Moritz Hillebrand verpasste noch, aber im folgenden Durcheinander kam Bischoff an den Ball und verwandelte zur Führung. Bevor Pratau auch nur ansatzweise reagieren konnte, gab es Freistoß an der Mittellinie, den Benjamin Hampel hoch in den Strafraum schlug. Michal Fiala verlängerte zu Benedikt Richter, der aus Nahdistanz einnetzte. Kemberg war jetzt in der komfortablen Situation, abwartend agieren zu können. So plätscherte das Spiel eine Weile dahin, bis es in der 25. Minute wieder einen Freistoß Höhe Mittellinie gab, den Patrick Köhler in den Strafraum schlug, dieses Mal verlängerte Hillebrand mit dem Kopf auf Richter und der traf zum 0:3. 10 Minuten vor der Halbzeit ansatzweise eine Chance für den Gastgeber, als nach kurzer Ecke und anschließender Flanke Fiala zur Ecke klären konnte. Im Gegenzug die nächste Chance für Kemberg, als Fiala auf Schenk spielt, die Eingabe zu kurz auf Bischoff abgewehrt wird und dessen Schuss aus 20 Metern über den Kasten geht. Kurz vor der Halbzeit sorgte ein Abstimmungsfehler in der Abwehr für Gefahr und führte zu einem Strafstoß, der von Maximilian Preuß zum 1:3 verwandelt wurde.

Nach der Pause dauerte es nur fünf Minuten, bis die Entscheidung herbei geführt wurde, wobei der Gastgeber allerdings kräftig mithalf. In der 48. Minute sollte der Ball zum Torhüter geköpft werden, aber der geriet viel zu kurz und Hillebrand konnte dazwischen sprinten und nach Umkurven des Torhüters zum 1:4 treffen. Nur zwei Minuten später sorgte erst der vierte Abschluss für das 1:5, erst traf Schenk den Pfosten und zwei weitere Schüsse konnten abgeblockt werden. Dann schien die Situation schon fast geklärt, aber der aus dem Pratauer Strafraum heraus gespielte Ball geriet zum Fehlpass und Schenk traf mit einem Aufsetzer in die lange Ecke. Von da an war die Partie natürlich gelaufen und Kemberg hatte in den verbliebenen 40 Minuten Chancen en masse', acht hochkarätige Möglichkeiten wurden bis zur 90. Minute teilweise leichtfertig vergeben. Ein Schuss aus 20 Metern von Schenk aufs leere Tor vorbei, ein Schuss aus der Drehung von Hillebrand und ein nicht richtig getroffener Ball vom selben Spieler waren erst der Auftakt. In dieser Phase hatte Pratau in der 70. Minute die einzig nennenswerte Chance der zweiten Hälfte, als nach kurz gespieltem Eckball und anschließender Flanke ein Kopfball knapp am Kasten vorbei strich. Bis zum Abpfiff hatte noch Bischoff mit einem Schlenzer und Hillebrand mit einem Schuss aus Nahdistanz, der drüber ging, die Riesenmöglichkeiten, zu erhöhen. In der 85. Minute erkämpfte sich Köhler den Ball und startete ein Solo, chipte den Ball auf Hillebrand, der sofort nach innen auf den durchgelaufenen Köhler passte. Jetzt schaffte es Köhler, den Ball aus 2,5 Metern nicht im Tor unter zu bringen. Abgesehen von diesen Konzentrationsmängeln im Abschluss konnte dieses Pokalspiel souverän gewonnen werden, vor allem die Art und Weise sollte der Mannschaft genug Selbstvertrauen gegeben haben, um im Punktspiel nächste Woche gegen Mosigkau erfolgreich bestehen zu können.

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