Spielerische Glanzpunkte waren in dieser Partie selten zu sehen, dafür wurden aber kämpferische Akzente gesetzt. Dieser Kampf war auch letztlich ausschlaggebend für den Kemberger Erfolg.

Bereits mit der ersten zwingenden Aktion in der 8. Minute gelang Kemberg die Führung. Michal Salak wurde auf links mit einem Steilpass geschickt. Er löste sich im Laufduell von seinem Gegenspieler, lief bis zur Strafraumgrenze und ließ dem Elsteraner Torhüter Matthias Müller keine Chance. Dies spielte selbstverständlich den Kembergern in die Karten, denn jetzt musste Kemberg nur  reagieren, gefordert war Elster. Um es vorweg zu nehmen, viel war es nicht, was Elster einfiel. Wenn es ansatzweise gefährlich wurde, sorgten die Kemberger selber dafür, so konnte in der 10. Minute ein Durcheinander im Kemberger Strafraum nicht ausgenutzt werden, in der 14. Minute führte eine Unstimmigkeit zwischen Petr Elias und Marvin Richter zu einem Eckball für Elster und zwei Minuten später sorgte Matthias Smetak für Gefahr, als er im eigenen Strafraum den Ball an Stefan Scholz verlor, dessen Schuss wurde aber eine sichere Beute von Torhüter Christoph Heede. Viele Freistöße, vor allem für Elster, prägten die Partie. Aber trotz einiger guter Positionen kam auch keine Gefahr für den Kemberger Kasten auf. In der 19. Minute wieder solch ein langer Ball, dieses Mal auf Dominik Weigel, der aber trotz seiner Schnelligkeit nicht mehr an den Ball kam. So auch in der 27. Minute, abermals läuft Weigel auf das Tor zu und dieses Mal musste Torhüter Müller schon aus seinem Strafraum raus, um den Ball noch weg schlagen zu können. Die Viertelstunde vor der Halbzeit gehörte Kemberg und jetzt waren auch einige gute Kombinationen zu sehen. In der 36. Minute fehlte die letzte Konzentration bei der Hereingabe in den Strafraum, nach einem Eckball konnte das folgende Durcheinander erst durch resolutes zupacken von Torhüter Müller beendet werden und kurz vor der Halbzeit hatte Salak noch zwei gute Möglichkeiten, der erste Schuss ging über den Kasten und der zweite wurde abgeblockt.

 

Wer nach der Pause dachte, dass Elster jetzt mehr Anstrengungen unternehmen würde, um wenigstens zum Ausgleich zu kommen, sah sich getäuscht. Kemberg setzte weiter auf sichere Defensive und gegen das massive Bollwerk war ein ums andere Mal absolut kein Durchkommen. Kemberg verließ sich weiter auf das an diesem Tag probate Mittel, lange Pässe nach vorn. In der 51. Minute hatte Weigel die große Chance, jedoch trifft er den Ball nicht richtig. Der Ball bleibt in den Kemberger Reihen, aber die nicht genau getimte Flanke lässt den Angriff wirkungslos verpuffen. Nach knapp einer Stunde gab es die größte Chance für Elster, der gerade eingewechselte David Kühnast zog aus 16 Metern verdeckt ab, der Schuss geht Millimeter am rechten Pfosten vorbei. Das war es aber auch schon, was an Elsteraner Chancen zu verzeichnen war, es gab einfach keine weiteren. Kemberg war weiter die bestimmende Mannschaft und es gab auch noch einige Chancen. Nach einer Flanke von Salak versuchte es Michal Obrtlik direkt, der Schuss ging über den Kasten. In der 74. Minute wurde Kemberg auf der rechten Seite ein Freistoß zu gesprochen. Obrtlik legt sich den Ball zurecht und zieht den Freistoß auf den linken Pfosten. Hier kommt Salak völlig unbedrängt zum Kopfball und kann aus 2 Metern zum 2:0 einnicken. Die dann noch verbliebene Viertelstunde ließ Kemberg keine Gefahr mehr aufkommen und hatte noch eine Möglichkeit durch Pavel Sedlacek, sein Heber geht jedoch über den Kasten. In der Nachspielzeit hat Elster noch so etwas wie eine Chance, ein Freistoß wird weit vors Tor gezogen und Torhüter Heede kann den Ball weg fausten. Wenige Augenblicke später wurde die Partie abgepfiffen und Kemberg konnte den jederzeit verdienten Sieg feiern. Neben dem zweifachen Torschützen Michal Salak muss auch Martin Olejnik hervor gehoben werden, der an diesem Tag der Garant war, dass erst gar keine Gefahr für das Kemberger Gehäuse aufkommen konnte.

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