Bei schönem Frühlingswetter und vor guter Zuschauerkulisse gelingt Kemberg ein überzeugender Sieg,der mit 3:0 sogar noch zu niedrig ausfällt..

Kemberg ließ in keiner Phase des Spieles auch nur ansatzweise Gefahr aufkommen, dieses Spiel zu verlieren. Mit dem Anpfiff wurde das Kommando übernommen und bereits nach drei Minuten hatte Martin Olejnik nach einem Freistoß die erste Chance, er vermag es nicht, den Ball aus kurzer Entfernung im Kasten unter zu bringen. Es entwickelte sich Einbahnstraßenfußball, Trebitz hatte vorwiegend damit zu tun, die Bälle aus der Gefahrenzone zu bekommen, von gezielten Angriffen ganz zu schweigen. Auf Kemberger Seite waren alle in Bewegung, so dass immer Anspielpunkte vorhanden waren. Daraus resultierend ergaben sich weitere Chancen, Michal Fiala schießt aus 20 Metern knapp vorbei, dasselbe Ergebnis nach einem Schuss von Michal Salak. Trebitz hatte in der gesamten ersten Halbzeit ganze zwei Aktionen, die als Angriff zu bewerten waren, erst wird ein langer Pass auf Enrico Franzel gespielt, der aber von Torhüter Frank Malerz abgefangen werden kann und in der 16. Minute versuchte es Tommy Kurz mit einem Schuss aus 25 Metern, jedoch völlig harmlos. Kemberg ließ Ball und Gegner laufen und erspielte sich eine Chance nach der anderen. In der 9. Minute hatte Michael Geipel nach Flanke von Matthias Liebmann die Schusschance, Trebitz Torhüter klärt aber glänzend. Dann war der Trebitzer Torhüter nach Schuss von Pavel Sedlacek schon geschlagen, aber der kann noch von der Linie geschlagen werden. Michael Geipel scheiterte auch in der 19. Minute mit einem Schuss am Torhüter. In der 21. Minute war es soweit, Liebmann schlägt einen Freistoß lang in den Strafraum und findet den völlig ungedeckten Olejnik, der den Ball erbarmungslos zur längst fälligen Führung unter die Latte drosch. Auch danach war Kemberg weiterhin spielbestimmend und hatte weitere gute Chancen. In der 28. Minute traf Dominik Weigel nach Klassepass von Matthias Smetak zum vermeintlichen 2:0, allein der Schiedsrichterassistent hatte etwas dagegen und entschied auf Abseits. Danach konnte Marvin Richter eine Flanke nicht verwerten, ebenso Petr Elias. Nachdem Liebmann in der 40. Minute nach Ablage von Weigel die nächste Chance vergab, konnte eine Minute später der Ball vor dem Trebitzer Strafraum erkämpft werden, der Pass wird zu Salak gespielt und der tanzt noch einige Abwehrspieler aus und trifft zum 2:0. Vor der Pause gab es noch zwei weitere Chancen für Kemberg, erst schießt Salak vorbei und dann flankt Pavel Sedlacek nach einem Alleingang auf Weigel, der trifft aber den Ball nicht richtig. So ging es mit dem vollauf verdienten 2:0 in die Kabinen.

Nach dem Wechsel hatte der Gastgeber die erste Aktion, Franzel schießt aber weit übers Tor. In der 50. Minute die endgültige Entscheidung, Sedlacek schießt aufs Tor, der Schuss kann nur nach vorn abgewehrt werden und gelangt zu Salak. Dieser behält die Übersicht und trifft zum 3:0. Danach verwaltete Kemberg diesen Vorsprung und tat nur noch das Nötigste. Trotzdem ergaben sich weitere Chancen, nach einem Klassespielzug über drei Stationen-Pass von Lukas Hillebrand zu Sedlacek und der flach vor den Strafraum zu Fiala- trifft Fiala den Ball voll aus 16 Metern, der Trebitzer Torhüter, im Übrigen bester Mann seiner Mannschaft, kann den Schuss aber noch mit den Fingerspitzen an die Latte lenken. In der 76. Minute wieder ein schnell und direkt vorgetragener Angriff, dieses Mal passte Salak zu Marvin Richter, aber wieder kann der Schuss vom Torhüter abgewehrt werden. In der 70. Minute schließlich die größte und einzige richtige Chance für Trebitz. Ein Eckball wird herein gegeben und geht an Freund und Feind vorbei knapp ins Aus. Nach dieser Schrecksekunde dominierte Kemberg weiter die Partie und erspielte sich noch weitere Chancen. Auch die Auswechslungen führten zu keinem Bruch im Spiel. So konnte Sedlacek eine Flanke nicht verwerten, sein Kopfball geht über das Tor. Richter versucht es mit einem Freistoß und Weigel kann einen Pass erlaufen, setzt den Heber jedoch über den Kasten. Nachdem schließlich Hillebrand in der 89. Minute auch wieder seinen Meister im Trebitzer Torhüter findet, wird wenig später die einseitige Partie beendet. Somit gelingt der souveräne Einzug ins Pokalhalbfinale, wo wahrscheinlich Gründonnerstag bei Einheit Wittenberg angetreten werden muss. Alles in Allem eine Demonstration der Kemberger Stärke und man kann nur resümieren, dass Kemberg den Klassenunterschied erkennen ließ.   

Aufstellung: Frank Malerz, Petr Elias, Martin Olejnik, Matthias Smetak (C), Marvin Richter, Matthias Liebmann, Michael Geipel (57. Lukas Hillebrand), Michal Fiala (74. Benedikt Richter), Michal Salak, Pavel Sedlacek (80. Andzej Steiner), Dominik Weigel

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