Trotz personeller Probleme kann Kemberg ein Spiel drehen. Kemberg ging als Favorit in diese Partie. Der Gastgeber musste personelle Probleme weg stecken, aber auch Kemberg hatte solche. Die ersten Minuten waren vom gegenseitigen Respekt geprägt. Der erste Aufreger aus Gastgebersicht gab es in der 5. Minute, Kembergs Torhüter Christoph Heede war aber eher am Ball als sein Gegenspieler. Nachdem in der 7. Minute der erste erwähnenswerte Angriff abgefangen werden konnte und ein Freistoß von Marvin Richter aus der Gefahrenzone geschlagen wurde erreicht ein weiter Pass Michal Salak. Der nimmt noch einen Gegenspieler aus und triff dann nur die Latte. Auch danach blieb Kemberg spielbestimmend und nachdem in der 20. Minute ein Schuss des Gastgeber weit über den Kasten ging, hatte Kemberg die nächste Hundertprozentige. In der 25. Minute flankt Pavel Sedlacek zu Lukas Hillebrand, der trifft den Ball nicht richtig und es gibt Ecke. Diese wird erst abgewehrt, gelangt zu Salak und dessen Flanke nimmt Sedlacek direkt, der Schuss geht gegen den Pfosten. Danach wurde Kemberg zu nachlässig, in der 37. Minute setzte sich ein Spieler aus Braunsbedra auf der rechten Seite durch, die Flanke wird aber gleich von zwei Spielern verpasst. Zwei Minuten später vertändelt Michal Fiala den Ball, Oliver Seidel läuft ein paar Schritte, lässt die Kemberger Abwehr alt aus sehen und trifft zur überraschenden Führung für die Gastgeber. In der 41. Minute wird Kemberg ein Freistoß zu gesprochen, Salak trifft aus 20 Metern nur die Lattenunterkante. Nachdem der Gastgeber aus einer Ecke kein Kapital schlagen kann und Petr Elias nach einem Alleingang nur ein Schüsschen ab geben kann geht es mit einer Gastgeberführung in die Kabine.
Nach der Pause hatte Kemberg die nächste Chance, erst passt Sedlacek zu Hillebrand, dessen Schuss zur Ecke abgewehrt werden kann. Die nachfolgende Situation kann wieder nur zur Ecke geklärt werden und diese verpufft schließlich ergebnislos. Der Gastgeber hatte auch nicht die richtigen Mittel, um gefährlich zu werden. Nachdem Salak einen Schuss knapp neben den Pfosten setzt, kann Torhüter Chrsitoph Heede einen Freistoß zur Ecke abwehren und ein Schuss aus 40 Meter ist auch nicht gefährlich. In der 68. Minute zieht Marvin Richter aus 30 Meter ab, sein Schuss geht gegen die Latte. Nur eine Minute später hat Henry Reiß die nächste Chance, sein Schuss landet in den Armen des Torhüters. In der 70. Minute muss Michael Geipel mit Gelb/Rot vom Platz, über die Berechtigung lässt sich streiten. Die folgenden 20 Minuten demonstrierte Kemberg seine Klasse. Trotz Unterzahl konnte der Gastgeber in der eigenen Hälfte eingeschnürt werden. und in der 76. Minute war es soweit. Wieder gab es einen Freistoß und Salak trifft zum längst fälligen Ausgleich. Kemberg versuchte danach alles, um drei Punkte zu erringen und in der 83. Minute traf Salak mit einem weiteren Freistoß nur die Lattenunterkante. In der 87. Minute musste der Gastgebertorhüter nach einem Freistoß sein Können zeigen. Die nachfolgende Ecke tritt Henry Reiß und findet Salak, der es irgendwie schafft, den Ball zur Führung über die Linie zu bugsieren und zur längst fälligen Führung zu treffen. Danach konnte diese Führung problemlos behauptet werden und nach fast 5 Minuten Nachspielzeit der verdiente Sieg bejubelt werden. Trainer Jiri Andrusak sprach nach dem Spiel von einem jederzeit verdienten Sieg und äußerte, dass er es noch nie erlebt hat, weder als Spieler noch als Trainer, dass so oft Latte und Pfosten getroffen wurde. Der Trainer war von der Moral und dem Siegeswillen seiner Mannschaft beeindruckt und verordnete dieser gleich mal 10 Minuten Lauftraining. 

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