Bei minus 15 Grad, einem geräumten Spielfeld und und trotz der Bedingungen erstaunlicher Standsicherheit entwickelte sich ein Spiel, welches den Namen verdiente.

Die Gäste spielten aus einer verstärkten Defensive, Kemberg war über die gesamte Spielzeit die bestimmende Mannschaft. Nach 5 Minuten tauchte Kemberg das erste Mal gefährlich vor dem Gehäuse der Gäste auf, Matthias Liebmann wird im Strafraum angespielt, muss aber den Ball vom rechten auf seinen stärkeren linken Fuß legen, so dass die Zeit für einen Verteidiger vorhanden war, dazwischen zu gehen. Nachdem Michal Fiala in der 12. Minute einen Schuss aus 20 Metren über den Kasten setzte, wurde eine Minute später gut kombiniert. Mathias Smetak passte auf Lukas Hartmann, der auf Lukas Hillebrand ablegte und den Ball sofort zurück bekam, in dem Moment stand er aber im Abseits, so dass der Treffer keine Anerkennung finden konnte. In der 14. Minute zieht Richard Reichert von der Strafraum grenze ab und schießt knapp daneben. Sechs Minuten später erhält Friedersdorf einen Freistoß zugesprochen. Dieser wird zu einem im Strafraum sträflich frei stehenden Mitspieler gespielt und der zögert zu lange, so dass der Schuss noch abgeblockt werden kann. Danach war Kemberg wieder am Drücker, Benedikt Richter zieht aus 18 Metern ab und verfehlt den Kasten knapp, ein Freistoß von Petr Elias geht neben den Kasten und nach einem Schuss von Reichert rutscht Hartmann knapp am Ball vorbei. Nach einer halben Stunde wird ein Friedersdorfer Angriff abgefangen, die Umschaltung klappt perfekt und Hillebrand scheitert am prächtig reagierenden Friedersdorfer Torhüter Christian Zehe. Nachdem Elias mit einem Kopfball nach einer Ecke scheitert und ein Schuss von Smetak zur Ecke abgewehrt wird, scheint die nächste Situation schon bereinigt, Michal Fiala ist im Ballbesitz, verliert den Ball aber an der Außenlinie. Danach war es einfach, gegen die bereits im Vorwärtsgang befindliche Kemberger Hintermannschaft wird der Querpass zu Christian Grunert gespielt, der aus 5 Metern kein Problem hat, zur Führung zu treffen. Danach hat Fiala noch eine Schusschance und eine Minute vor der Halbzeitpause kann Reichert aus 16 Metern nicht einnetzen.

Kemberg machte nach der Pause da weiter, wo in der in der 1. Halbzeit aufgehört wurde und war sofort präsent. Neuzugang Martin Cerny zieht aus 20 Metern ab und der Flatterball schlägt zum Ausgleich ein. Friedersdorf versteckt sich nicht und lauert weiter auf Fehler, ein Konter versandet jedoch ergebnislos. Dann konnten weitere Chancen verzeichnet werden, Reichert findet abermals seinen Meister im Friedersdorfer Torhüter, Hartmann setzt sich durch und scheitert wieder am Torhüter. In der 55. Minute führt Leichtfertigkeit abermals zu einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, Friedersdorf erkennt die Situation und die Flanke erreicht Grunert, der sich noch die Zeit nehmen kann, den Ball an zu nehmen, um zur erneuten Führung zu treffen. Hillebrand setzt danach Hartmann gut ein, die Flanke wird nicht erreicht. In der 62. Minute ist Friedersdorf das vierte Mal im Spielverlauf im Kemberger Strafraum, ein zu ungestümes Eingreifen von Tomasz Hural mündet in einen Strafstoß, der sicher von Robin Zern verwandelt wird. Praktisch im Gegenzug wird Hillebrand im Strafraum gezerrt und umklammert, logische Folge Strafstoß. Elias scheitert am Torhüter, trifft aber im Nachsetzen zum Anschluss. Danach hatte Kemberg noch zwei Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen, aber auch Friedersdorf hatte noch die Chance, einen weiteren Treffer zu erzielen. In Absprache wurde das Spiel schließlich in der 75. Minute beendet. Das Ergebnis entsprach nicht unbedingt dem Spielverlauf, jedoch geht es auf Grund der Abgeklärtheit vor dem Tor schon in Ordnung. Sowohl Gästetrainer Senad Tahirovic wie auch Heimtrainer Falko Rupprecht sprachen trotz der widrigen Bedingungen von einem gelungenen Test, wobei erstaunlich war, dass der spielerische Gedanke eindeutig im Vordergrund stand.


Aufstellung: Christoph Heede (46. Tomasz Zidlicky), Michal Fiala, Petr Elias, Tomasz Hural, Mathias Smetak, Benedikt Richter, Matthias Liebmann, Lukas Hillebrand, Lukas Hartmann, Richard Reicherrt, Martin Cerny

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