Der Sieg für die Edelweißen aus Arnstedt ist gerechtfertigt, die Klarheit des Sieges aber doch etwas zu hoch.

Die sonst schon dünne Personaldecke wurde aufgrund der Hochzeit von Petr Elias (Glückwunsch an dieser Stelle an dich und deine Frau) und des arbeitsbedingten Fehlens von Lukas Hillebrand noch dünner, so dass klar war, dass alle klappen musste, um irgend etwas erreichen zu können. Benjamin Hampel startete von Beginn an, er setzte seine Gelbsperre bei der Zweiten aus und konnte in der Ersten spielen (Benny, danke).

Zu Beginn passierte nicht viel, nach einer Ecke von Arnstedt und einer anschließenden Kopfballverlängerung geht der anschließende Schuss weit über das Tor. Mathias Smetak schießt in der 6. Minute auf das Gästegehäuse, Gefahr entstand nicht. In der 11. Minute Freistoß für die Gäste, der auf den langen Pfosten geschlagen wurde. Tomas Zidlicky verschätzt sich und kommt nicht ran, der anschließende Kopfball geht ans Außennetz. Nachdem in der 17. Minute im Kemberger Strafraum zwei Situationen bereinigt werden konnten, gab es in der 19. Minute Eckball für Kemberg. Dieser gelangte zum frei stehenden Michal Fiala und der brachte nicht den notwendigen Druck hinter den Ball, so dass der Kopfball über den Kasten ging. Die nächsten Minuten gehörten den Kembergern. In der 23. Minute setzte Matthias Liebmann energisch nach, erkämpft den Ball und versucht mit einem Lupfer zum Erfolg zu kommen, dieser geht knapp über den Kasten. Drei Minuten später sind die Gäste im Angriff, dieser kann abgefangen werden und Tomas Hurab sieht Benedikt Richter, der rechts frei durchläuft und abzieht, sein Schuss geht über den Kasten. Arnstedt lauerte auf Fehler der Kemberger und startete diverse Konter, diese waren vom Ansatz her gefährlich, jedoch fehlte noch die notwendige Präzision. In der 37. Minute gelangt ein Einwurf zu André Müller, der kann sich am Fünfmeterraum noch drehen, der anschließende Schuss kann abgeblockt werden. Nach 40 Minuten hat Arnstedt eine Chance, nach einem Konter kann ein Schuss gerade noch abgeblockt werden. Zwei Minuten später die große Chance für Kemberg zur Führung. Hampel wirft zu Hurab, der verlängert mit dem Kopf an den Fünfmeterraum und Liebmann fliegt herein, sein Kopfball kann mit Fußabwehr entschärft werden. Der sofortige Gegenzug der Gäste über 2 Stationen wird gefährlich, Zidlicky kann halten und der Abpraller kann zur Ecke entschärft werden.

In der 2. Halbzeit kommt Andrzej Steiner für Liebmann, der arbeitsbedingt nur eine Halbzeit spielen konnte. Bis zur 58. Minute passierte nicht erwähnenswertes, dann plötzlich ein weiter Ball in den Kemberger Strafraum, Müller läuft Richtung Ball und Gegner, dem springt der Ball vom Schienbein weg, aber Müller setzte schon zum Tackling an und dieses trifft den Gegenspieler, so dass es einen berechtigten Strafstoß gibt, der von Tobias Cramer sicher verwandelt wird. Dies spielte den Gästen selbstverständlich in die Karten, die nun abwarten konnten und auf ihre Stärke (schnelle Konter) bauten. Kemberg hatte nicht die nötigen Mittel und Möglichkeiten, um diesem Rückstand geeignete Maßnahmen entgegen zu setzen. Nach einem Eckball konnten zwei Kemberger Schüsse abgeblockt werden und in der 67. Minute kam Lukas Hartman zum Schuss, der als Schüsschen aber kein Problem wurde. Nachdem in der 68. Minute noch ein Freistoß am langen Pfosten vorbei strich, gab es zwei Minuten später einen weiteren. Tobias Cramer trat an und traf zum 0:2 ins lange Eck. Danach war Kemberg völlig von der Rolle, ein Konter nach dem anderen wurde jetzt von den Gästen gestartet und Kemberg konnte von Glück sprechen, dass Unkonzentriertheiten weitere Gästeerfolge verhinderten. Bezeichnend die Situation in der 79. Minute, Kemberg war im Angriff und verliert den Ball an der gegnerischen Eckfahne. Sofort wird der Ball nach vorn gespielt und der Pass gelangt zu Christian Liegmann, der aus 14 Metern abzieht und zum 0:3 trifft. Nach dem Anstoß gelangt der Ball zu Hurab, der legt auf Cerny ab, welcher sich den Ball im Strafraum vom rechten auf seinen starken linken Fuß legt und zum Ehrentreffer trifft. Dies war aber letztlich doch nur Ergebniskosmetik, denn in der Schlussminute kommt Gästespieler Georg Ströhl am Fünfmeterraum an den Ball, behauptet diesen und trifft mit dem Rücken zum Tor zum 1:4, Torhüter Zidlicky stand in dem Moment einfach zu weit vor dem Tor und hatte gegen diesen Heber keine Chance. Danach waren natürlich alle Messen gesungen und die Gäste bejubelten einen vollauf gerechtfertigten Sieg. Kemberg kann jetzt nur den Mund abputzen und muss sich auf das nächste Spiel konzentrieren. Am kommenden Freitag wird in Ammendorf gespielt und dieser Gegner ist immer noch in Reichweite.

Aufstellung: Tomas Zidlicky, Stefan Müller, Mathias Smetak (87. Michael Aurast), Matthias Liebmann (46. Andrzej Steiner), Lukas Hartman, Andrè Müller, Michal Fiala, Benedikt Richter, Benjamin Hampel (Marco Wend), Tomas Hurab, Martin Cerny

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