Dieses Mal spielte Kemberg sogar mit, offenbarte jedoch Schwächen bei Standards.

Der Gastgeber begann sofort offensiv und bereits in der 2. Minute klatschte ein von Andre’ Müller abgefälschter Freistoß gegen die Latte. Die anschließende Ecke wurde ebenfalls gefährlich, der Schuss geht neben den Kasten. In der 7. Minute führt Michal Fiala einen Eckball schnell aus und spielt auf Martin Cerny, der mit einem Heber das Außennetz trifft. Eine weitere Minute wieder einmal diese vor allem in Auswärtsspielen zu beobachtende Unentschlossenheit. Andre’ Müller spielt viel zu kurz den Ball in Richtung Christoph Heede. Ein Oscherslebener setzt nach und Andre’ Müller versucht ihn zu halten, was aber nicht gelingt. Heede kommt zu spät und plötzlich ist der Ball im Tor. Der Schiedsrichter hatte jedoch viel zu früh gepfiffen und gab einen Freistoß für den Gastgeber, den Heede parieren konnte, eindeutig Glück für Kemberg. Nach einer Viertelstunde schlägt Heede einen Abschlag bis zum anderen Torhüter. Dieser lässt fahrlässig den Ball fallen und dadurch gibt es urplötzlich eine Chance für Andrzej Steiner. Anstatt gleich zu schießen dribbelt er noch und so kann der Torhüter klären. Das Spiel ist jetzt ausgeglichen, ein Freistoß kann von Heede zur Ecke gelenkt werden. In der 22. Minute ein langer Ball auf den startenden Benedikt Richter, der seinem Bewacher enteilen kann. Er dringt in den Strafraum ein und wird eindeutig am Bein getroffen. Der fällige Pfiff blieb aus, so dass jetzt der Gastgeber von Glück sprechen konnte. Dann mal wieder der Gastgeber, ein Steilpass findet einen völlig frei stehenden Spieler, dessen Flanke kann abgeblockt werden. Danach schlägt Lukas Hillebrand einen diagonalen Pass auf Richter, der legt ab auf Cerny und dessen Schuss geht daneben. In der 40. Minute gibt es Freistoß an der Strafraumgrenze, Christian Schütze schießt und die folgende Unordnung im Kemberger Fünfmeterraum nutzt Christian Rasch zur Führung. Nur drei Minuten später eine identische Situation, wieder Freistoß und abermals Unordnung, dieses Mal geht der Ball gegen die Latte. Kurz vor der Pause spielt Cerny einen Freistoß zu Petr Elias, dessen Kopfball streicht über das Dreiangel.

Nach der Pause passierte bis zur 51. Minute gar nichts. Dann gibt es Freistoß aus 35 Metern. Die Mauer steht noch nicht richtig, was Thomas Klare erkennt und mit einem Gewaltschuss in die linke Ecke zum 2:0 trifft. Kemberg brauchte einige Minuten und wurde durch die Gastgeber selber wieder ins Spiel gebracht. Stefan Müller kann auf Lukas Hartman passen, der läuft rechts durch und flankt. Im Anschluss fällt das schönste Tor des Tages, denn Kemberg kommt nach einem herrlichen Flugkopfball zum Anschlusstreffer. Der Haken: dieses Tor erzielte mit der Nr. 17 ein Spieler des Gastgebers (Christian Rasch). Dann sorgte mal wieder der Gastgeber für eine Aktion, eine Flanke wird viel zu kurz weg geköpft, der anschließende Schuss aus 12 Metern geht über den Kasten. Jetzt ist wieder Kemberg dran, ein Schuss von Fiala aus 20 Metern geht knapp rechts vorbei. In der 71. Minute wieder einmal Unordnung nach einem Freistoß im Kemberger Strafraum, dieses Mal geht der Schuss gegen das Außennetz. In der 78. Minute schließlich die Entscheidung. Nach einem Kemberger Eckball starten zwei Spieler einen Konter und die Flanke gelangt in den Strafraum. Hier steht Hillebrand, der den Ball versucht, unter Kontrolle zu bringen, anstatt ihn kompromisslos heraus zu schlagen. Die Kontrolle gelingt nicht und so ist auf einmal Francesco Natale völlig frei am Ball und schießt zum 3:1 ein. In der 82. Minute hätte es noch einmal spannend werden können. Hartman tankt sich regelrecht durch und wird im Strafraum zu Fall gebracht. Dieses Mal ertönt der Pfiff und Elias tritt wie gewohnt an. Er kann auch den Torhüter verladen, schießt allerdings zu genau, denn der Ball geht gegen den Pfosten. Danach passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel, der Gastgeber war mit dem Ergebnis zufrieden und Kemberg hatte nichts mehr zum Zusetzen. Somit bleibt es bei dem einen Auswärtspunkt, den Kemberg in der Rückrunde geholt hat.

 

Aufstellung: Christoph Heede, Stefan Müller, Mathias Smetak, Lukas Hillebrand, Lukas Hartman, Andrzej Steiner, Andre’ Müller, Michal Fiala, Benedikt Richter (61. Sven Ebert), Petr Elias, Martin Cerny     

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