Christoph Heede, Lukas Hillebrand, Moritz Hillebrand, Andrzej Steiner, Matthias Liebmann, Hannes Peeck, Henry Reiß, Bastian Schenk, Marc Seeger – das ist nicht etwa die Aufstellung, das sind die Spieler, die dieses Mal aus unterschiedlichsten Gründen fehlten.

So trat eine Rumpfelf in Mosigkau an und letztendlich konnte konstatiert werden, dass es für die elf eingesetzten Spieler eine Trainingseinheit war. Gegen den letztjährigen Zweiten der Kreisoberliga Anhalt wurde es so eine schwere Aufgabe. Die Gastgeber waren in den 90 Minuten spielbestimmend und Kemberg konnte selten agieren, meistens musste reagiert werden. Dabei machten es sich die Kemberger selber noch schwer, Fehlabspiele, mangelndes Zweikampfverhalten, falsche Einschätzungen der Spielsituationen sorgten dafür, dass Kemberg permanent in der eigenen Hälfte gebunden war. So war es nicht verwunderlich, dass der Gastgeber auch zu Chancen kam. Nach Einwurf für Kemberg in der 10. Minute wird der Ball leichtfertig vertändelt, ein Steilpass kommt durch und Nico Kohnert mit Fußparade retten. Philipp Disselhoff kann in der 22. Minute gerade so noch einen Ball weg grätschen und in der 25. Minute zeigt Kohnert seine Klasse auf der Linie, als er einen Kopfball aus drei Metern halten kann. Kemberg hat in dieser ersten Hälfte eine nennenswerte Aktion, Michal Fiala spielt Pascal Bischoff an, der legt ab auf Benjamin Hampel und dessen Schuss geht gegen das Außennetz. Kurz vor der Halbzeit wieder ein Ballverlust im Vorwärtsgang, über links startet der Gastgeber den Angriff und die Flanke findet einen dankbaren Abnehmer, der zur völlig verdienten Führung für den Gastgeber trifft.

Nach der Pause gibt es einige Umstellungen, die wenigstens für etwas mehr Sicherheit im Abwehrverbund sorgten. Trotzdem blieben die Fehler bestehen, gewonnenen Zweikämpfe standen eklatante Abspiele gegenüber. Stefan Müller kann in der 53. Minute gerade noch so mit einem gekonnten Tackling im Strafraum klären. Das Spiel plätscherte weiter so dahin. Die Höhepunkte konnten an einer Hand abgezählt werden. Nach einem Abstoß in der 73. Minute kommt der Ball tatsächlich zu einem Mosigkauer Stürmer durch, der steht allein vor Kohnert, der ihm den Ball vom Fuß fischen kann. Die 83. Minute schließlich sorgte für den einzigen Lichtblick aus Kemberger Sicht. Fiala kann den Ball kurz hinter der Mittellinie erkämpfen, startet ein Dribbling, zieht ab und den Schuss kann der Torhüter nur zur Ecke abwehren. Diese schlägt Bischoff herein und nachdem Maximilian Zwetzschke mit dem Kopf verpasst, steht Fiala zentral am Fünfmeterraum völlig frei und netzt zum glücklichen Ausgleich ein. Danach passierte bis zum Abpfiff nicht mehr viel und so kehrt Kemberg mit einem schmeichelhaften Unentschieden zurück.

Aufstellung: Nico Kohnert, Michael Miertzschke, Philipp Disselhoff, Benedikt Richter, Maximilian Zwetzschke, Andre' Apitzsch, Stefan Müller, Pascal Bischoff, Michal Fiala, Johannes Schulz, Benjamin Hampel

Die Situation in der Ersten war natürlich für die Zweite nachteilig. Hier waren die Personalprobleme noch eklatanter und so musste gegen den letztjährigen Absteiger aus der Landesklasse SV Mildensee eine 1:10-Klatsche hingenommen werden. Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:4-Halbzeitstand war Michael Aurast mit einem Strafstoß.

Aufstellung: Roger Lajow, Rene' Leutnitz, Sebastian Schwabe, Michael Aurast, Steven Erichson, Lucas Bischoff, Jens Bischoff, Andre' Müller, Marcel Stahl, Maik Nutzeblum, Jonas Disselhoff, Sven Ebert

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