Kemberg trat mit der jüngsten Truppe aller Zeiten an, Benjamin Hampel war mit 24 Jahren der Älteste, der Altersdurchschnitt der Mannschaft betrug sagenhafte 20 Jahre. Das Fehlen der Stammspieler Christoph Heede, Henry Reiß, Andre' Apitzsch, Matthias Liebmann und Michal Fiala konnte mühelos kompensiert werden.

Die Rollen waren vor dem Spiel schon verteilt, Kemberg ging als klarer Favorit in die Partie und konnte diese auch die gesamten 90 Minuten dominieren. Der Gastgeber brachte in den 90 Minuten drei Offensivaktionen zu Stande, die als solche zu bezeichnen waren. In der 14. Minute ein Freistoß, der knapp über den Kasten ging, in der 37. Minute ein harmloser Torschuss, der Nico Kohnert vor keinerlei Probleme stellt und in der 42. Minute musste Kohnert hellwach sein, weil Hampel zu kurz zurück spielte und fast ein Lindaer Spieler diesen Ball erreicht hätte. Mehr war von der Heimmannschaft nicht zu sehen. Kemberg bestimmte das Spiel und versuchte, spielerisch zum Erfolg zu kommen. Nach einer Viertelstunde gab es drei Möglichkeiten, die aber noch nichts einbrachten, es fehlte die nötige Zielstrebigkeit, um zum Erfolg zu kommen. In der 20. Minute war es dann soweit, Moritz Hillebrand passte punktgenau auf Hannes Peeck, der dribbelte im Strafraum, nahm den Torhüter aus und spielte uneigennützig quer auf Lukas Hillebrand, der keine Mühe hatte, zu verwandeln. 5 Minuten später war wieder Moritz Hillebrand der Ausgangspunkt, er sah seinen Bruder starten und steckte genau durch. Lukas Hillebrand hatte freie Bahn, nahm den Torhüter aus und verwandelte zum 2:0. Damit war das Spiel eigentlich schon entschieden und jetzt sparte Kemberg Kräfte. In der 34. Minute bekam Lukas Hillebrand nach einem Einwurf zentral den Ball, drehte sich und zog aus 20 Metern ab. Der Ball passte genau in die Ecke und so stand es 3:0. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel und auch im zweiten Abschnitt war Kemberg ständig im Ballbesitz. Es fehlte aber der nötige Biss, um die Heimmannschaft in größere Verlegenheit zu bringen. Selbstverständlich gab es weitere Chancen, vor allem Moritz Hillebrand wollte es seinem Bruder gleich tun, und hatte im zweiten Abschnitt mehrmals die Gelegenheit, die Familienbilanz auf zu bessern. Seine Schüsse gingen entweder neben den Kasten oder wurden eine Beute des besten Lindaers, Torhüter Steven Blei. So war es nicht verwunderlich, dass der vierte Treffer in der 62. Minute nach einem Standard fiel. Pascal Bischoff trat einen Freistoß, dieser gelangte zum am langen Pfosten stehenden Marc Seeger und der wuchtete einen Kopfball in die Maschen. Die letzten Minuten wurden runter gespielt und so der zu keinem Zeitpunkt gefährdete Sieg eingefahren. Sicherlich werden einige sagen, dass der Sieg höher hätte ausfallen müssen, jedoch muss auch daran gedacht werden, dass die Saison noch lang ist und die Kräfte nicht sinnlos verpulvert werden müssen.


Aufstellung: Nico Kohnert, Benjamin Hampel, Pascal Bischoff, Stefan Müller, Maximilian Zwetzschke (54. Johannes Schulz), Moritz Hillebrand, Hannes Peeck, Benedikt Richter, Marc Seeger, Bastian Schenk (65. Lucas Bischoff), Lukas Hillebrand (60. Sven Ebert)

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