Graf Zeppelin Abtsdorf II – Rot-Weiß Kemberg        1 : 1, (0 : 1, 1 : 1), 3 : 5 n.E.

Es war ein typisches Pokalspiel, die favorisierte Mannschaft bestimmt das Spiel die gesamte Zeit, schaffte es aber nicht, diese Überlegenheit auch zahlenmäßig aus zu drücken. Dabei begann das Spiel optimal aus Kemberger Sicht, bereits in der 6. Minute gelang die Führung, nachdem Moritz Hillebrand einen Freistoß in den Strafraum schlug, sein Bruder Lukas mit dem Kopf verlängerte und Benedikt Richter völlig frei traf. Die Gastgeber wichen nicht von ihrem System ab, mit einer kompakten Defensive sollten weitere Chancen verhindert werden, was auch weitgehend gelang. Auf dem nassen Platz waren einige Situationen vom Zufall geprägt und Abstimmungspropleme sorgten auch für Gefahr, so in der 23. Minute, als ein Abwehrfehler plötzlich dazu führte, dass Marco Heinrich allein vor Nico Kohnert auftauchte, aber in ihm seinen Meister fand. Als nach einem Freistoß wieder Heinrich für Gefahr sorgte, aber neben den Kasten schoss, hatten Andre' Apitzsch und Lukas Hillebrand noch die Chance, die Führung aus zu bauen. Die größte hatte Richter, dessen Kopfball nach einem Eckball aber genau Abtsdorfs Keeper Matthias Müller traf. Gleich nach der Pause hatte Richter eine identische Chance, nach einem Eckball kam er wieder zum Kopfball, aber auch dieses Mal konnte er Müller nicht überwinden. Nach 56 Minuten eine Unstimmigkeit in der Kemberger Abwehr und plötzlich tanzte der Ball auf der Torlinie und konnte in höchster Not von Richter von dieser geschlagen werden. In der 81. Minute passierte es, ein Freistoß wird von der Mittellinie in den Strafraum geschlagen und Fiala fälscht diesen unhaltbar fürNico Kohnert ab. Drei Minuten vor Schluss hat Felix Uhrig die große Chance, das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden. Nach Abstoß kann Florian Uhrig zu seinem Bruder verlängern, der allein vor Müller an diesem vorbei schießt, aber auch an dem Kasten. So ging es in die Verlängerung, die weiterhin von Kemberg bestimmt wurde. Es gab in dieser halben Stunde sogar mehr Chancen als in den vorherigen 90 Minuten, aber Freistöße von Bastian Schenk und Fiala und Schusschancen von Moritz und Lukas Hillebrand konnten nicht verwandelt werden, so dass es bei diesem  Unentschieden blieb und ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Zuerst trat Fiala an, der trotz Verletzung durchspielte und traf. Torhüter Müller konnte für Abtsdorf ausgleichen und danach trafen Richter und Moritz Hillebrand für Kemberg sowie Michael Bielecke und Chris Annowsky für Abtsdorf. Dann ging es in die vierte Runde und zuerst trat Philipp Disselhoff an, der bei der Ausführung ausrutschte und auf dem Hosenboden landete, jedoch trotzdem traf. Danach war Marco Heinrich dran und der bis dahin wenig beschäftigte Nico Kohnert konnte diesen Schuss halten. Nun war es an Lukas Hillebrand, die Entscheidung herbei zu führen, was er souverän erledigte, er schickte Müller in die falsche Ecke und damit war das Viertelfinale erreicht. Sicherlich war der Gastgeber engagiert und stand verdient im Elfmeterschießen, aber die bessere Mannschaft zog auf jeden Fall in die nächste Runde ein.

Aufstellung: Nico Kohnert, Michael Miertzschke, Andre Apitzsch, Moritz Hillebrand, Michael Hampel (55. Florian Uhrig), Michal Fiala, Benedikt Richter, Bastian Schenk, Marc Seeger (73. Pfilipp Disselhoff), Hannes Peeck (55. Felix Uhrig), Lukas Hillebrand

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