Der erste Punkteverlust der Saison war Resultat einer katastrophalen Chancenverwertung.

Wie man bei dieser Verteilung der Spielanteile nicht gewinnen kann, ist ein Mysterium des Fußballs. Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Kembergs Reserve aus den gut heraus gespielten Möglichkeiten in Durchgang eins endlich ein oder zwei Tore machen würde. Annaburg hatte in den ersten 25 Minuten eigentlich gar nichts vom Spiel und war mit dem 0:0, bis dahin, sicher zufrieden. Eingeladen durch eine Fehlerkette des Tabellenführers, kamen die Gastgeber in der 28. Minute zur ersten eigenen Gelegenheit und stellten mit dem 1:0 den Spielverlauf auf den Kopf. Die Rot-Weißen agierten im Anschluss etwas überhastet und unkonzentriert, so dass sich bis zur Halbzeit nichts mehr änderte.

Die einzelnen Versuche der Gäste aufzuzählen würde den Rahmen sprengen, denn auch nach der Pause blieb Kemberg spielbestimmend, ohne jedoch die Dominanz der Anfangsphase zu erreichen. Nach Assist von André Apitzsch konnte André Müller nach einer guten Stunde zwar ausgleichen, mehr Treffer brachten die Rot-Weißen an diesem Tag allerdings nicht zustande. So musste man froh sein, dass die Platzherren in der 91. Minute nicht noch einmal so eiskalt waren, wie beim 1:0.

Das die stärkeren Gegner unserer Mannschaft Punkte abnehmen würden, war bereits vor der Saison klar. Ein Spiel, dass man so klar beherrscht, wie dieses, muss man aber gewinnen und darum gab es auch keinerlei Zufriedenheit über den Auswärtspunkt. Im nächsten Heimspiel empfängt man mit dem VfB Gräfenhainichen II eine Reserve, deren „Erste“ am Sonntag spielt – was das bedeutet, sollte klar sein.

 Aufstellung: F. Malerz, A. Neumann, B. Hampel (72. P. Disselhoff), M. Miertzschke, A. Apitzsch, H. Peeck, S. Erichson (80. K. Pannier), M. Seeger, D. Schmidtke (59. P. Bischoff), A. Müller, H. Reiß

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