Die „Zweite“ patzt in Mochau und lässt wichtige Punkte liegen.

So ganz genau weiß vermutlich noch niemand, warum es bei der Spielgemeinschaft aus dem Nordkreis wieder nichts zu holen gab. Traditionell haderte man auch in diesem Jahr mit dem ungewöhnlichen Platz und mit dem schwachen, aber absolut nicht spielentscheidenden, Schiedsrichter. Hinzu kamen die extremen Regenfälle und ein taktisches Konzept, dass zwar spielerisch aufging, allerdings nicht zum gewünschten Resultat führte. So etwas muss man sich auch selbst ankreiden.

Die Geschichte ist schnell erzählt und ähnelt in verblüffender Art und Weise der aus dem Spiel in Klöden. Kemberg kombinierte speziell in der ersten halben Stunde gut und kam zu zahlreichen Großchancen, jedoch schien das Münzinger-Tor wie vernagelt. Ein haarsträubender Ballverlust an der Mittellinie leitete einen Gegenangriff ein, den die Gastgeber eiskalt zum 1:0 nach 6 Minuten nutzten. Rot-Weiß blieb tonangebend, aber auch uneffektiv. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste kaum noch zu echten Großchancen, zu dicht war die vielbeinige Abwehr der Platzherren. Diese erspielten sich zwar über 90 Minuten nur drei Angriffe, kämpften aber mit viel Herzblut und Leidenschaft um ihre Führung und machten damit aus ihren Mitteln viel mehr zählbares als der Favorit. In der Schlussphase wurde ein Konter der Gastgeber per Foulspiel unterbunden, der fällige Strafstoß führte zum Endergebnis. Wie so oft in den letzten Jahren muss es heißen: Gratulation an die Spielgemeinschaft!

Kemberg wird am freien Wochenende regenerieren und in den drei Spielen bis zur Winterpause wieder den Schalter, besonders in der Offensive, umlegen müssen.

 

Aufstellung: R. Leutnitz, M. Wend, M. Seeger, M. Miertzschke, B. Hampel (67. A. Steiner), P. Bischoff (59. P. Krauß), M. Liebmann, H. Peeck, L. Hillebrand, A. Neumann, A. Müller  

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