Mit einem verdienten Derbysieg setzt sich die junge Kemberger Mannschaft an die Tabellenspitze.

Die „weiße Weste“ gegen den Stadtrivalen wollte das Trainerteam der Rot-Weißen behalten. Vor einer ordentlichen Kreisoberliga-Kulisse waren die Gastgeber jedoch lange Zeit etwas zu fahrig und nervös, die Tabellensituation war schließlich jedem bekannt. Da beide Mannschaften auf Schlüsselpositionen umstellen mussten und Schiedsrichter Dietmar Wittig alle 15 Sekunden (gefühlt) seine Pfeife auf Funktionstüchtigkeit überprüfte, kam speziell in der 1. Halbzeit kein flüssiges Spiel zustande. Kemberg setzte die eigenen Außenpositionen viel zu selten in Szene und erspielte sich darum in den ersten 45 Minuten lediglich drei gute Chancen, die allerdings ungenutzt blieben. Der ESV hatte außer einigen guten Distanzschüssen, die sichere Beute von Nico Kohnert wurden, im gesamten Spiel keine zwingende Gelegenheit. Es war also eine Frage der Zeit, wann die Platzherren den Bergwitzer Riegel knacken würden. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Rot-Weiß merklich das Tempo und kam letztlich, nach Foulspiel an Benedikt Richter, vom Strafstoßpunkt durch Hannes Peeck zur verdienten Führung (59.). Die Gastgeber drückten die konditionell abbauenden Gäste nun tief in die eigene Hälfte und konnten auch mit Auswechselungen zur rechten Zeit für weitere Belebung sorgen. In der Schlussphase ging es dann ganz schnell und das Resultat konnte in die Höhe geschraubt werden. Hannes Peeck (79.) entschied zunächst mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag die Partie, bevor Benedikt Richter (80.) und Pascal Bischoff (82.) noch etwas für das eigene Torverhältnis tun konnten und den Endstand herstellten.

Einige Zeit nach Beendigung des Spiels feierten die beiden Aufsteiger noch gemeinsam in der Kabine die starke Hinrunde, mit der die eigenen Trainer so nicht gerechnet hatten.

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