Spg. Kemberg/ Trebitz/ Rackith   -    TSV Rot-Weiß Zerbst                        2:3          ( 1: 1 )

Vorweg, ein Spiel für schwache Nerven und großer Zufriedenheit war dieses Spiel nicht. Nachdem die beiden vorausgehenden Spiele der D und E Jugend verloren gingen, war man höchst motiviert als erste Kemberger Mannschaft als Sieger vom neuen Kunstrasenplatz zu gehen. Auch der 3:7 Hinspielerfolg versprach Kemberg die Favoritenrolle. Jedoch stand man sich am diesem Tag mit einer schlechten Leistung selbst im Weg.

 

  Zu Beginn der 1.Spielhälfte drückte Kemberg vor allem mit schnell ausgespielten Kontersituationen auf das Tor des Gegners, ging aber zum Teil fast fahrlässig mit seinen Chancen um. Symptomatisch erzielte das erste Tor für die Spielgemeinschaft aus dem Südkreis der Gegner per Eigentor nach Eckball. Fortan verlor die Mannschaft bis zum Halbzeitpfiff aber komplett den Faden des Spiels und bot eine der schlechtesten Leistungen der Saison. Hatte man sich noch vorgenommen auf dem neuen ebenen Platz einfach und flach zu spielen, spielte man eh schon hohe Bälle noch höher und zeigte sich nur beim Bolzen von seiner Besten Seite. Des Weiteren lud man den Gegner mit schlecht geklärten Bällen grob fahrlässig zu Großchancen ein, woraus dieser im Endeffekt mit einem Tor und drei Aluminiumtreffern noch wenig Kapital schlug. Hierbei waren vor allem die Außenverteidiger mit ihren Gegenspielern völlig überfordert. So wusste man zur Halbzeitpause eigentlich nicht warum man mit solch einer Leistung trotzdem noch die Chance auf einen Punktgewinn hatte.

 

  Wachgerüttelt und auf die Fehler aber auch die noch vorhandene Chance aufmerksam gemacht, sollte in der 2.Spielhälfte eine Reaktion folgen. Diese folgte erst einmal mit dem nächsten Rückschlag. Einen schlampig gespielten Rückpass nimmt Schlussmann A. Klauß folgerichtig noch mit der Brust an, fängt dann den Ball aber mit den Händen. Den indirekten Freistoß am 5 Meterraum verwandeln die Gäste daraufhin sicher und souverän.  Angeführt vom Mannschaftskapitän R. Kröber zeigte die Mannschaft dann aber Charakter und kam so langsam wieder ins Spiel zurück. Der vorher glücklos agierende Torjäger T. Grahl konnte nach gekonntem Haken in Strafraum und gezielten Abschluss ins lange Eck den Torgleichstand sogar wieder herstellen. Ein nun offener und spannender Schlagabtausch zweier Siegeswilliger Mannschaften in der Schlussphase entstand. Mit einem Kopfball gegen die Latte hatte der zuvor noch erfolgreiche T. Grahl die größte Chance für die Kemberger. Und so kam es wie es an diesem Tag kommen musste. Beim letzten Angriff der Gäste konnte wiederum der schon gewonnene Ball nicht richtig geklärt werden, so dass dieser aus kurzer Distanz unhaltbar im Tor einschlug.

 

 

Sichtlich niedergeschlagen zeigten sich aller Spieler und Anhänger der Mannschaft nach dem Schlusspfiff. Hatte man sich an diesem Tag viel mehr vorgenommen und ausgerechnet muss man diese knappe, aber auch im Bezug auf den Spielverlauf verdiente Niederlage, erst einmal verdauen, jedoch viel wichtiger die zum Teil haarsträubenden Fehler in den nächsten Spielen wieder abstellen.

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