Wichtiger Auswärtssieg verschafft etwas Luft zu den Nicht-Aufstiegsplätzen.

Um es vorweg zu nehmen: Die Namensvetter aus der Kurstadt hatten mit noch größeren Personalsorgen zu kämpfen als das Team von Stefan Kohnert und Kai Furchner. Trotzdem hatten sie insgesamt zwei kurze Druckphasen (zu Spielbeginn und nach der 60. Minute), in denen durchaus Tore für die Heimmannschaft hätten fallen können.

Die Landesliga-Reserve beherrschte allerdings den übergroßen Teil der Partie und erspielte sich endlich wieder gute Chancen mit längeren Ballstafetten. Wie zuletzt sehr oft brachte aber erst eine Standardsituation die nötige Ruhe, denn André Müller erzielte per Freistoß den Führungstreffer nach etwa einer halben Stunde. Weitere gute Gelegenheiten blieben vor der Pause noch ungenutzt.

Nach dem Seitenwechsel brauchte der eingewechselte Lukas Hillebrand keine Viertelstunde, um das Rot-Weiße Derby zu entscheiden. Das 0:2 nach einer Ecke (47.) und das 0:3 mit einem etwas unorthodoxen Kopfball (57.) markierte der A-Jugendliche, der kurz darauf als Matchwinner den Platz wieder verlassen durfte und für sein Sonntagsspiel geschont wurde.

Nach der bereits erwähnten Druckphase der Platzherren, die sie glücklicherweise nicht nutzen konnten, schien es, als hätten sie körperlich nichts mehr entgegenzusetzen. André Müller machte nach einem Konter alle Hoffnungen der Gastgeber zunichte. Kemberg spielte, mit der sicheren Führung im Rücken, nun endlich den angestrebten Kombinationsfußball mit Zug zum Tor. Die daraus resultierenden Treffer durch Marcus Pichl und den extrem auffälligen Hannes Peeck waren die logische Konsequenz und gaben weiteres Selbstvertrauen vor dem Spitzenspiel in Klöden.

Zu diesem Zeitpunkt der Saison sind große Lobeshymnen absolut unangebracht, doch neben der konstant starken Defensive um Kapitän Marco Wend, überzeugten diesmal ausnahmslos alle eingesetzten Spieler und insbesondere das Umkehrspiel.

 

Aufstellung: R. Leutnitz, M. Seeger, M. Wend, M. Miertzschke, P. Disselhoff (64. M. Pichl), B. Hampel, P. Bischoff (46. L. Hillebrand; 60. A. Steiner), B. Richter, H. Peeck, P. Krauß, A. Müller  

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