Nach vorsichtigem Beginn zeigte Kemberg vor allem in der zweiten Hälfte, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Die ersten Minuten agierten beide Mannschaften abwartend und lauerten auf Fehler. Kemberg versuchte nach Ballgewinn, sofort die Außen einzusetzen und mit Flanken für Gefahr zu sorgen. Zweimal klappte dies in der 8. und 17. Minute auch ganz gut, aber die Flanken von Pascal Bischoff konnte von Benedikt Richter und Moritz Hillebrand nicht verwertet werden. In dieser Phase sorgten Kemberger Fehlpässe, gleich drei an der Zahl, für Stirnrunzeln bei den Zuschauern, aber die Gäste konnten daraus keinerlei Nutzen ziehen. Nachdem vor allem die zentralen Pässe in die Spitze ob der Ungenauigkeit versandeten, wurde ein solcher in der 25. Minute präzise in den Lauf von Richter gespielt, der den Ball am heraus stürzenden Torhüter vorbei spitzelte und von diesem nur auf Kosten eines Strafstoßes gestoppt werden konnte. Kapitano Michal Fiala trat an und verwandelte gewohnt sicher. Zwei Minuten später spritzte Richter in einen Pass, legte quer ab auf Hillebrand, dessen Schuss über den Schlappen rutschte. Noch einmal zwei Minuten später erhielt Mosigkau aus dem Halbfeld einen Freistoß zugesprochen, der perfekt in den Rücken der Kemberger Abwehr gespielt und von Mario Bestehorn zum Ausgleich eingenetzt wurde. Wenig später sorgte noch ein solcher Freistoß für Gefahr, der aufspringende Ball senkte sich aber nur auf das Außennetz. Kemberg hatte immer noch Probleme, nach Balleroberungen präzise nach vorn zu spielen, aber diese Unzulänglichkeiten konnten zunehmend abgestellt werden. In der 35. Minute wurde Bastian Schenk geschickt, dessen Flanke Hillebrand direkt nahm, der Schuss strich knapp übers Dreieck. Wenig später spielte Hillebrand einen Freistoß auf Richter, dessen Aufsetzerkopfball zu lasch geriet. In der 42. Minute zeigte sich, wozu energisches Nachsetzen führen kann, vor dem Mosigkauer Strafraum wurde der Ball erkämpft und Bischoff spielte zu Hillebrand, der aus aussichtreicher Position uneigennützig quer auf Richter ablegte und dieser relativ einfach zum 2:1 traf, was gleichzeitig den Halbzeitstand bedeutete.

Die zweite Hälfte wurde von Kemberg eindeutig bestimmt. Die Offensivspieler störten ständig den Mosigkauer Spielaufbau und die Kemberger Defensive minimierte die Fehler derartig, dass die Gäste kaum noch gefährlich vor das Kemberger Gehäuse auftauchten. Nachdem Hillebrand in der 50. Minute noch eine 1-gegen-1-Situation gegen den Torhüter verlor, hatte er in der 57. Minute sein Erfolgserlebnis. Fiala erkämpft den Ball und spielt auf Richter, der den Ball behaupten kann und perfekt auf Hillebrand passt. Dieser kann den Ball annehmen und verwandelt flach zum 3:1. Mit diesem Treffer war die Begegnung entschieden und gegen zunehmend resignierende Gäste zeigte Kemberg einige sehenswerte Spielzüge. In der 64. Minute waren Laufwege, Passgenauigkeit und Direktspiele sehr ansehenswert und wurden mit einem Treffer belohnt. Nach Balleroberung wurde Bischoff angespielt, der direkt auf Schenk weiter leitete. Dieser passte wiederum direkt auf Hillebrand und der auch wieder direkt auf den durchgestarteten Schenk und der traf mit einem überlegten Lupfer zum 4:1. Danach konnte Mosigkau froh sein, dass Kemberg nicht immer konzentriert agierte. Chancen von Hillebrand mit einer Direktabnahme knapp übers Tor, Schenk nach durchgestecktem Pass mit einem Schuss ans Außennetz waren hochkarätig. In der 80. Minute erkämpfte Fiala den Ball in der eigenen Hälfte und spielte sofort steil auf Richter, der perfekt einlief und den Ball am heraus stürzenden Torhüter vorbei zum 5:1 spitzelte. Wie schon in der Vorwoche wurden danach große Chancen vergeben, Fiala köpfte nach einem Eckball neben den Kasten, Schenk schoss noch einmal gegen das Außennetz und kurz vor Schluss hatte Felix Uhrig Pech, als sein Schuss sich auf den Querbalken senkte. Grundsätzlich ein souveräner Sieg und so konnten sich alle nach dem Spiel von Coach Lars Foltan, Antje und Alex Neumann verwöhnen und sich wohlschmeckendes Spaghetti Carbonara munden lassen.

Aufstellung: Robin Brandenburg, Pascal Bischoff, Philipp Krauß (68. Markus Girke), Benjamin Hampel, Matthias Liebmann, Moritz Hillebrand, Patrick Köhler, Benedikt Richter (80. Felix Uhrig), Jonte Disselhoff (75. Hannes Czubera), Bastian Schenk, Michal Fiala

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