Am Ende freuten sich die Gäste über einen Punktgewinn, der auf Grund der Chancenverhältnisse aber als glücklich ein zu stufen ist, Kemberg versäumte es wieder einmal, aus der Überlegenheit Kapital zu schlagen.

Kemberg begann sofort druckvoll und zeigte von Beginn an, wer Herr im Hause ist. Das Zusammenspiel klappte und bereits in der 3. Minute lag den Zuschauern der Torschrei auf den Lippen. Der Ball wurde Nähe der Mittellinie erkämpft und sofort schnell in die Spitze gespielt, die Flanke gelangte zu Mathias Smetak und der zog aus aus 12 Metern direkt ab, sein Schuss wurde jedoch reaktionsschnell vom guten Landsberger Torhüter Christian Dick mit einem Reflex abgeblockt. Die Gäste beschränkten sich leicht erkennbar auf die Defensive, starteten in der 5. Minute ihren ersten Angriff, die Flanke konnte aber problemlos abgefangen werden. Dann gab es in der 7. Minute Freistoß für Kemberg, der Abpraller gelangte zu Tobias Heede und dessen Schuss strich knapp über den Kasten. So ging es weiter, immer wieder wurden die Angriffsbemühungen der Gäste gestört und unterbunden und in der 11. Minute lief Andre Apitzsch auf links durch, sein Rückpass erreichte aber keinen Mitspieler. Danach standen die Gäste besser und vor allem kämpferisch konnten sie überzeugen. Das Spiel wurde ruhiger und klare Möglichkeiten konnte sich Kemberg auch nicht mehr heraus arbeiten. Landsberg blieb seiner defensiven Spielweise treu und versuchten mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Diese kamen jedoch nicht über das Anfangsstadium hinaus und so entwickelte sich mehr und mehr ein Spiel zwischen den Strafräumen. Chancen ergaben sich jetzt nur noch nach Standardsituationen, so wurde ein Freistoß von Landsberg mit dem Kopf verlängert, jedoch strich der Ball durch den Kemberger Strafraum ins Toraus. Auf der Gegenseite wird eine Freistoß zu Stefan Scholz gespielt und dessen Schuss geht knapp über die Querlatte. Schließlich ergaben sich bis zur Halbzeit noch je eine Chance für beide Mannschaften, erst ein Freistoß von Landsberg, der eine sichere Beute von Torhüter Heede wurde und dann ein Kopfball nach einer Ecke von Elias, der aber keinen Druck hinter den Ball bringen kann.

Die 2. Hälfte begann wie die Erste, Kemberg legte los wie die Feuerwehr und dieses Mal dauerte es lediglich 2 Minuten, als Scholz auf Michal Fiala ablegt und dessen Schuss aus 20 Metern an die Latte krachte. Danach verebbte der Kemberger Angriffsdruck jedoch schneller als in der 1. Hälfte und außer ein Schüsschen von Michal Obrtlik, ein Schuss von Elias genau zum Torhüter und ein Kopfball vom gleichen Spieler nach einer Ecke wiederum genau in die Arme des Torhüters passierte bis zur 60. Minute nichts Aufregendes. Dann ging es in der 61. Minute ganz schnell, Fiala wird kurz hinter der Mittellinie angespielt und läuft auf rechts durch, seine scharfe Eingabe kann der eingewechselte Eric Kröber aber nicht unter Kontrolle bringen, so dass dessen Schuss neben den Kasten geht. Diese klare Aktion kann als Strohfeuer angesehen werden, denn danach war wiederum minutenlang keine klare Aktion zu sehen. Für Aufregung sorgte lediglich ein Kopfball von Elias, der aber wieder nur genau in den Armen des Landsberger Torhüters landete. Dann in der 78. Minute urplötzlich die Riesenchance für die Gäste, ein Kemberger Angriff wird unterbunden, ein Landsberger Spieler kann ungehindert flanken und den anschließenden Kopfball kann Torhüter Heede gerade noch so mit den Fingerspitzen am Überschreiten der Torlinie hindern. Das war dann aber auch wirklich die letzte richtige Gelegenheit in diesem Spiel, vor allem Kemberg vermag es nicht mehr, auch nur noch eine richtige Möglichkeit heraus zu spielen oder ein sich bietende Chance nach einem Standard zu nutzen. Als ein Landsberger in der 89. Minute aus 40 Metern den Ball Richtung Kemberger Gehäuse schoss, wurde es nicht gefährlich, aber es war der letzte Schuss in Richtung einer der beiden Tore. Nach dem Schlusspfiff lagen sich aus verständlichen Gründen die Gäste in den Armen und feierten einen glücklichen, aber auf Grund ihres Einsatzes auch verdienten Punktgewinn.

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