Kemberg gelingt es nicht, eine 2:0-Führung zu behaupten.

Aus dem Training heraus (noch am Vormittag wurde eine Trainingseinheit absolviert) trat Kemberg gegen einen ambitionierten Gegner an. Matthias Smetak wurde als neuer Kapitän präsentiert. Die ersten 10 Minuten passierte nicht viel, der Ball wurde zwischen den Strafräumen hin und her geschoben. In der 10. Minute urplötzlich die erste Chance, eine weite Flanke wird von Petr Elias unterschätzt und ein Friedersdorfer steht völlig allein vor Torhüter Christoph Heede, schießt jedoch neben den Kasten. Gleich darauf die nächste Chance für die Gäste, ein Freistoß segelt in den Kemberger Strafraum und in der Mitte steht ein Friedersdorfer völlig frei. Den Schuss kann Heede mit viel Können zur Ecke abwehren. In der 13. Minute das erste Lebenszeichen der Kemberger, ein Freistoß von Elias wird abgefälscht und geht knapp neben den Kasten. Wenig später versucht es Kemberg mit spielerischen Mitteln, die Kopfballablage von Neuzugang Michal Salak kann gerade noch so abgefangen werden. In der 18. Minute zeigen die Gäste ihre Klasse, ein Pass in die Tiefe hebelt die Kemberger Abwehr aus und ein Friedersdorfer Spieler steht wieder frei vor Heede, der ihm mit einer Fußabwehr den Schneid abkaufen kann. Weitere fünf Minuten später kann sich Kemberg im gegnerischen Strafraum fest setzen, aber jeder Schussversuch kann abgeblockt werden. In der 27. Minuten die nächste Chance für die Gäste, nach einem Fehlabspiel geht es ganz schnell über rechts, die Flanke kommt auch genau auf einen Mitspieler, aber wieder ist es Heede, der seine Mannschaft vor einen Rückstand bewahrt. Danach gelingt es Kemberg etwas besser, den Ball zu behaupten und auch Spielzüge ab zu schließen. Nachdem Pavel Sedlacek nach einer Flanke noch einen Kopfball über den Kasten setzt, gelingt es Salak, Michal Fiala rechts an zu spielen. Der flankt präzise in den Strafraum und Youngster Lukas Hillebrand läuft genau richtig und kann mit einem wuchtigen Kopfball die Führung erzielen. Wenig später muss der Torschütze mit Wadenkrämpfen das Feld verlassen, für ihn kommt der noch jüngere Dominik Weigel. Bis zur Pause hat schließlich Sedlacek noch zwei Möglichkeiten, beide Schüsse aus 16 Metern gehen über den Kasten.

In der 2. Hälfte kommt Frank Malerz für Heede in den Kasten und auch jetzt hat Friedersdorf die erste Chance. Wieder taucht ein Friedersdorfer allein vor Malerz auf, der kann den Schuss halten. In der 50. Minute hat Sedlacek die Chance zur Resultatserhöhung, sein Schuss wird auch gehalten. Der sofortige Gegenzug sorgt für höchste Gefahr, Elis gelingt es gerade noch, den Ball ins Toraus zu befördern. Zwei Minuten später wird Weigel gut eingesetzt, lässt sich aber zu weit nach außen drängeln, so dass sein Schuss nur ans Außennetz geht. Nachdem Friedersdorf in der 58. Minute gleich zwei Schusschancen hat, war Kemberg wieder am Zug. Erst geht ein Schuss von Salak über den Kasten, dann erobert Sedlacek in der 69. Minute den Ball und flankt zu Salak, der aufs Tor schießt. Der Schuss wird gehalten, gelangt danach zu Weigel, der kein Problem hat, das 2:0 in der 69. Minute zu erzielen. Danach merkte man den Kembergern die hohe Trainingsbelastung an, jeder Schritt wurde zur Qual. Im Gegensatz dazu hatte Friedersdorf noch etwas zum Zusetzen und als in der 74. Minute Torhüter Malerz eine Rückgabe ins Seitenaus befördert, kommt der anschließende Einwurf zu Martin Ungefroren und der kann den Anschlusstreffer mit einem Schuss in die lange Ecke erzielen. Die nächsten Minuten gehörten den Gästen, vor allem Ungefroren sorgte für viel Betrieb. Kemberg sorgte noch zweimal für Entlastung, nach einer Einzelleistung von Obrtlik geht dessen Schuss knapp neben den Kasten und Salaks Flanke findet wenig später keinen Abnehmer. Schließlich hatten die Gäste noch eine Möglichkeit, der Angriff schien bereits abgewehrt, jedoch kommt der Ball zu Tobias Gallasch, der aus 20 Meter einfach mal abzieht. Sein Schuss kommt auch durch und Torhüter Malerz kann ihn nicht halten, so dass der verdiente Ausgleichstreffer in der 90. Minute fällt. Alles in Allem ein verdientes Unentschieden, jedoch merkte man den Kembergern Spielern die Belastung an. Trainer Jiri Andrusak zeigte sich insgesamt zufrieden, vor allem von der Leistung der „Jungen Wilden“ Hillebrand und Weigel war er sehr angetan. Der Trainer ist davon überzeugt, eine schlagkräftige Truppe für die Pflichtspiele auf stellen zu können.


Aufstellung: Christoph Heede (46. Frank Malerz), Matthias Smetak, Michal Obrtlik, Lukas Hillebrand (40. Dominik Weigel), Michal Salak, Michael Geipel, Pavel Sedlacek, Michal Fiala, Marvin Richter (80. Philipp Disselhoff), Martin Olejnik, Patr Elias

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