Dieses Mal mussten einige Komponenten zusammen treffen, um diesen Sieg zu erringen. Diese hießen Leistungssteigerung und taktische Umstellung in der 2. Hälfte sowie ein Goalgetter und etwas Glück. Die Gastgeber warteten ab, was Kemberg machen würde. Und der Spitzenreiter zeigte Nerven! Trotz mehrheitlichem Ballbesitz gelangen kaum nennenswerte Aktionen aus dem Spiel heraus. Vor allem mangelndes Zweikampfverhalten und viele Fehlpässe prägten das Spiel. Landsberg erkannte die zunehmende Unsicherheit schnell und hatten selten Probleme, die Kemberger Angriffe abfangen zu können. Trotz dieser Kemberger Unzulänglichkeiten hatte auch Landsberg nicht die großen Möglichkeiten, so dass es eine eher unattraktive Begegnung wurde. Chancen gab es auch, die erste für Kemberg nach 19 Minuten. Michal Obrtlik schlug einen Freistoß in den Strafraum und fand Pavel Sedlacek, dessen Kopfball ging über den Kasten. Nach einem Abschlag von Torhüter Christoph Heede verschätzten sich gleich zwei Abwehsspieler und wiederum Sedlacek kam zum Schuss, der ging über den Kasten. In der 26. Minute war Kemberg im Ballbesitz, ein Fehlpass wurde gespielt und Landsberg schaltete sofort um. Ein langer Pass erreichte Matthias Hampel, dieser lief noch ein paar Schritte und zog flach ab, sein Schuss schlug unhaltbar im langen Eck zur Landsberger Führung ein. Auch danach fand Kemberg nicht ins Spiel, so dass nur nach Standardsituationen Gefahr auf kam. In der 35. Minute gelangte nach einem Eckball der Ball zu Salak, dieser spielte zurück zu Michael Geipel und sein Schuss aus 18 Metern ging über den Kasten. Nur eine Minute später die bis dahin größte Chance. Wieder schlug Obrtlik einen Freistoß in den Strafraum und Sedlacek setzte den Kopfball knapp neben den Pfosten. Landsberg zeigte weiterhin gefällige Kombinationen, gefährlich wurden diese aber auch nicht. So ging es mit der Führung für die Gastgeber in die Kabinen.
Nach der Pause dann die Umstellung, Dominik Weigel kam für Michael Geipel, er spielte im Sturm. Salak agierte zentral im Mittelfeld und Michal Fiala rückte rechts ins Mittelfeld. Trotzdem gehörten die ersten Minuten der 2. Hälfte dem Gastgeber und bereits zwei Minuten nach Wiederbeginn hatte Landsberg die erste Chance nach einem Freistoß, Heede konnte klären. In der 51. Minute wurde Kemberg ein Freistoß zu gesprochen, Matthias Liebmann läuft an und trifft nur die Latte. Vier Minuten später segelt eine Flanke in den Kemberger Strafraum, Heede fängt den Ball, wird aber von einem Landsberger attackiert. Bei dieser Aktion verletzt sich Heede so, dass er ausgewechselt werden muss, Frank Malerz stand nun im Kasten. Das Spiel litt weiterhin an Attraktivität, Landsberg verwaltete den Vorsprung und Kemberg fand einfach keine spielerischen Mittel, um diese Partie bestimmen zu können. Trotz dieser Unzulänglichkeiten zeigte die Herreinnahme von Weigel mehr und mehr Wirkung. Immer anspielbereit zerrte er regelrecht an den Ketten. In der 61. Minute wurde  er zum wiederholtem Mal gefoult. Zum fälligen Freistoß tritt Salak an und zirkelt diesen aus 25 Metern unhaltbar ins lange Eck zum Ausgleich. Jetzt war Kemberg endlich präsent und überzeugte wenigstens kämpferisch. Spielzüge blieben weiterhin Mangelware und in der 70 Minute kam es zur entscheidenden Situation. Nach einem wiederholtem Ballverlust startete Landsberg einen Konter, ein Spieler lief allein Richtung Tor und Henry Reiß konnte gerade noch den Ball weg spitzeln, allerdings nur zu einem anderem Landsberger. Dieser schoss sofort, fand aber in Malerz seinen Meister. Der Ball gelangte zu Marvin Richter, der diagonal einen Pass über 60 Meter präzise zu Salak schlug. Dieser nahm den Ball an, zog konsequent Richtung Strafraum und hämmerte den Ball unter die Latte zur 2:1-Führung. Die folgenden 20 MInuten waren nichts für schwache Nerven, denn natürlich wollte sich Landsberg nicht mit einer Niederlage von seinem Publikum verabschieden. Spielfluss kam gar nicht mehr zu Stande. Der Ball war selten länger als eine Minute im Spiel, ständig unterbanden Einwürfe, Freistöße und Ecken das Spiel. So war es nicht verwunderlich, dass in der 80. Minute eher zufällig noch einmal Gefahr auf kam. Eine sicherlich als Flanke gedachter Schuss segelte Richtung Kemberger Tor, den Flatterball kann Malerz gerade noch mit den Fingerspitzen gegen die Latte lenken und den Nachschuss kann Petr Elias gerade noch so verhindern. Als in den folgenden Minuten inklusive 4 Minuten Nachspielzeit nichts entscheidendes mehr passierte, ertönte endlich der erlösende Pfiff des Schiedsrichters. Somit konnte der eine Punkt Vorsprung behauptet werden und im letzten Spiel bei einem Sieg unabhänging von irgendwelchen Tordifferenzen der Aufstieg in die Verbandsliga perfekt gemacht werden.

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