Kemberg lässt im letzten Spiel nichts anbrennen und gewinnt klar und deutlich mit 8:0. Die zahlreich erschienenen Fans mussten nur 10 Minuten ausharren, bis der erste Treffer in dieser Begegnung fiel. Bezeichnenderweise war es wieder einmal ein Standard, der zum Erfolg führte. Michal Obrtlik schlug einen Eckball in den Strafraum und Pavel Sedlacek stieg in unnachahmlicher Weise hoch und köpfte zur Führung ein. Die erste Hälfte entwickelte sich zum Einbahnstraßenfußball, die Gäste aus Eisleben kamen kaum über die Mittellinie. Chancen ergaben sich zuhauf, so dass hier gar nicht alle aufgelistet werden können. In der 13. Minute schießt Sedlacek gegen die Latte, in der 18. Minute wird ein Kopfball von Michal Salak noch von der Linie geschlagen und in der 28. Minute wird Sedlacek rechts angespielt, läuft bis zur Grundlinie, behält die Übersicht und passt zurück auf Salak, der noch die Zeit hat, den Torhüter zu verladen und zum 2:0 trifft. Zwischenzeitlich ergab sich zufällig eine Chance für Eisleben, ein Freistoß kurz hinter der Mittellinie wird Richtung Tor geschlagen, setzt im Fünfmeterraum auf und Torhüter Frank Malerz muss verdutzt zur Kenntnis nehmen, dass der Ball gegen die Latte klatscht. Ansonsten spielte nur Kemberg und nach weiteren Chancen wurde Sedlacek in der 37. Minute angespielt, stand allein vor dem Torhüter, nahm diesen aus und verwandelte sicher zunm 3:0. Danach hatte Salak noch zwei Chancen und nachdem in der 42. Minute Henry Reiß Pech hatte, dass sein Schuss abgefälscht wurde und ins Toraus trudelte, schlug Michal Obrtlik die Ecke in den Strafraum, Salak stieg zum Kopfball hoch und traf zum 4:0. In der 2. Hälfte brauchte Kemberg einige Zeit, um wieder zu Chancen zu kommen. In dieser Phase hatte Eisleben urplötzlich zwei Chancen, erst wurde eine Flanke über den Kasten geköpft und in der 59. Minute war die Chance zum Ehrentreffer da. Reiß passt riskant zu Malerz, der den Ball zu weit prallen lässt. Ein Eislebener kommt an den Ball und Malerz kann den Schuss halten. Der Abpraller gelangt wieder zu einem Gästespieler und der schafft es tatsächlich, aus drei Metern neben das Tor zu schießen. In der 63. Minute wird Reiß angespielt, der sich dreht und aus 16 Metern abzieht, sein Schuss landet unhaltbar in der langen Ecke zum 5:0. Die folgende Gelbe Karte wegen Trikot ausziehen für ihn sollte mit einer empfindlichen Strafe geahndet werden. Von da an war es ein Schaulaufen, die Mannschaft bedankte sich mit guten Spielzügen bei den Zuschauern. In der 66. Minute schoss Matthias Liebmann aufs Tor, der Abpraller gelangte zu dem mittlerweile eingewechselten Dominik Weigel und der wurde gefoult. Den fälligen Freistoß knallte Marvin Richter gegen die Latte, den Abpraller erlief sich Weigel und passte auf Salak, der keine Probleme hatte, auf der Torlinie stehend zum 6:0 zu treffen. Weigel war auch in der 71. Minute der Ausgangspunkt für die nächste Chance, er wird angespielt, passt zu Sedlacek und dieser wiederum legt uneigennützig ab auf Salak, der sein viertes Tor in dieser Begegnung erzielt. Nur eine Minute später sieht Marvin Richter Sedlacek, schlägt einen Pass über 40 Meter zu ihm, dieser nimmt den Ball mit der Brust an und trifft zum 8:0. Jetzt trudelte die Begegnung regelrecht aus, Kemberg, im Gefühl des sicheren Aufstiegs, ließ selbstverständlich nichts mehr anbrennen und so wurden die letzten Minuten runter gespielt. Gänsehautfeeling ergab sich in der 78. Minute. Pavel Sedlacek, unser SEDDI, wurde ausgewechselt, für ihn kam Benjamin Richter. Unvergesslich, wie sich alle Zuschauer auf der Tribüne erhoben und ihm den gebührenden Respekt zollten, denn er wurde, wie auch Frank Malerz, vor dem Spiel verabschiedet. Jetzt zieht es ihn zurück in seine Heimat und alle die ihn kennen, wünschen ihm alles Gute. Festzuhalten bleibt noch, dass es Marvin Richter nicht vergönnt war, in den letzten 10 Minuten noch ein Tor zu schießen, der Eislebener Torhüter konnte mit einer Fußparade retten. Die letzten zwei Minuten standen alle Zuschauer und rythmisches Klatschen begleitete diese letzten Minuten. Nach dem Abpfiff kannte der Jubel selbstverständlich keine Grenzen und die folgende Ehrung durch den Staffelleiter, Sportfreund Koch, den Bürgermeister der Stadt Kemberg, Herr Seelig, Den Landtagsabgeordneten Herrn Borgwardt,  dem Ortsvorsteher Herrn Schubert und dem KFV-Präsidenmten Herrn Geipel war ein weiterer Höhepunkt. Somit endete ein Saison, die sehr schwer zu toppen ist. Eine sagenhafte Rückrunde mündete in einen großartigen Aufstieg und hierfür gilt allen Beteiligten, und das sind nicht nur die Spieler, totale Anerkennung. Die anschließende Party des Vereins zog sich selbstverständlich bis in die Morgenstunden und hierfür ein Dank an das Team um Doris Siekierski auf dem Sportplatz und dem Team des Schützenhauses, es war einfach nur geil.
Aufstellung: Frank Malerz, Martin Olejnik, Petr Elias, Marvin Richter, Matthias Liebmann, Michal Obrtlik, Michal Fiala (56. Dominik Weigel), Michal Salak, Michael Geipel, Pavel Sedlacek (78. Benjamin Richter), Henry Reiß (70. Andrzej Steiner)

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