In der abgelaufenen Saison gab es nicht einen Spieler, der in allen Punktspielen eingesetzt wurde.Drei Spieler hatten die Möglichkeit, jedoch verhinderte eine Verletzung im vorletzten Punktspiel, dass Christoph Heede die volle Einsatzzeit erreichte, eine Sperre nach der 5. Gelben Karte war für den fehlenden einen Einsatz von Marvin Richter verantwortlich und Martin Olejnik musste einmal wegen einer Roten Karte in einem Punktspiel pausieren.
Punktspiele Einsatzminuten Pokalspiele Einsatzminuten
KP LP KP LP
Christoph Heede 29 2515 3 1 332 90
Martin Olejnik 29 2497 2 1 153 90
Marvin Richter 29 2335 5 1 380 45
Michal Fiala 27 2316 5 1 434 90
Michal Obrtlik 25 2012 2 1 180 90
Petr Elias 28 2309 5 1 433 90
Pavel Sedlacek 23 1728 4 1 341 90
Matthias Smetak 20 1719 3 1 270 90
Matthias Liebmann 20 1514 2 1 180 83
Michal Salak** 17 1454 3 270
Michael Geipel 22 1253 5 1 322 45
Tobias Heede* 13 1129 2 1 180 90
Nico Geißler* 12 1073 2 1 135 90
Stefan Scholz* 12 1001 2 180
Henry Reiß 10 830 1 90
Dominik Weigel 12 776 3 223
Andre' Apitzsch 16 452 4 1 280 7
Benedict Richter 13 404 2 94
Andre' Müller 10 376 1 90
Lucas Hillebrand 9 351
Andrzej Steiner 8 316 2 51
Frank Malerz 2 125 2 180
Richard Reichert 3 100
Marc Seeger 4 89 1 25
Andre' Neumann 1 85
Philipp Disselhoff 2 73 2 22
Eric Kröber 2 50
Philipp Krauß 2 35 1 13
Marco Wend 2 33 1 6
Pascal Bischoff 1 9 1 45
In der Torschützenliste setzte sich Michal Salak eindeutig durch, hier sind nicht die Tore enthalten, die er in der ersten Saisonhälfte für Elster schoss (11). Erstaunlich die Quote für Petr Elias, der als Abwehrspieler zweitbester Torschütze wurde.
Tore Punktspiele Tore Pokalspiele
Michal Salak** 25 3
Petr Elias 16
Pavel Sedlacek 12 6
Dominik Weigel 6
Nico Geißler* 6
Michal Obrtlik 5
Michal Fiala 3
Henry Reiß 3
Marvin Richter 2
Michael Geipel 1 2
Stefan Scholz* 1 1
Benedict Richter 1
Tobias Heede* 1 1
Martin Olejnik 1
Die fehlenden drei Tore in den Punktspielen sind Eigentore.
In der Fairplay-Wertung ist Kemberg nicht im Vorderfeld zu finden, nur drei Mannschaften sind hinter Kemberg. 5 Gelb/Rote und eine Rote Karte verhinderten eine bessere Platzierung. Die „Sünder“ im Einzelnen:
GK G/R RK
Michal Obrtlik 10
Pavel Sedlacek 9 2
Petr Elias 7
Michal Fiala 5 2
Marvin Richter 5
Nico Geißler* 5
Tobias Heede* 4
Martin Olejnik 4 1
Henry Reiß 3
Christoph Heede 2
Michael Geipel 1
Andre' Neumann, Dominik Weigel, Andrzej Steiner, Andre' Apitzsch, Marc Seeger, Matthias Smetak, Matthias Liebmann, Benedict Richter, Richard Reichert und Lucas Hillebrand je eine
Bemerkenswert bei den vier Gelben Karten von Martin Olejnik ist die Tatsache, dass er diese bereits nach 6 Spieltagen kassiert hatte, er also in den folgenden 23 Spielen nicht eine mehr kassierte.
* Spieler wechselten in der Winterpause nach Elster
** Spieler wechselte in der Winterpause nach Kemberg
Kemberg schoss in den ersten Halbzeiten insgesamt 46 Tore und in den Zweiten 39. Am torhungrigsten war die Mannschaft dabei jeweils Mitte der Halbzeiten, zwischen der 16. und 30. Minute wurden 19 Tore erzielt und zwischen der 61. und 75. Minute 18. Direkt nach der Pause benötigte die Mannschaft immer etwas Anlaufzeit, denn zwischen der 46. Minute und 60. Minute konnten nur 8 Treffer erzielt werden. In der Anfangsviertelstunde sind 14 Treffer erzielt worden und zwischen der 31. und 45. Minute sowie 76. und 90. Minute jeweils 13.
Die Zahl der Gegentore ist natürlich weitaus geringer, mit 29 Toren musste noch nicht einmal ein Tor pro Begegnung hin genommen werden. Diese verteilen sich fast gleichmäßig auf die Halbzeiten, 15 in der 1. und 14 in der 2. Halbzeit. Am anfälligsten für Gegentore war die Mannschaft zwischen der 16. und 30 Minute (7 Tore) sowie der 76. und 90. Minute (9 Tore).
Die Tabelle zeigt es, Kemberg und Stedten waren nur ein Punkt voneinander getrennt, so dass durchaus von zwei gleichwertigen Mannschaften gesprochen werden kann. Einige Nuancen waren schließlich ausschlaggebend dafür, dass Kemberg diesen einen Punkt Vorsprung hatte. So entschied die Auswärtsstärke der Kemberger das Aufstiegsrennen, denn auf fremden Plätzen holte Kemberg mit 34 gegenüber 30 Stedtener Punkten vier Punkte mehr als der Zweite und konnte so die drei Punkte mehr, die Stedten zu Hause holte, ausgleichen (31 zu 34 Punkte). VfBIMO Merseburg verspielte schließlich den Aufstieg zum Schluss der Saison, denn aus den letzten 5 Punktspielen holten die Merseburger gerade mal 6 Punkte, im Gegensatz dazu Kemberg und Stedten jeweils die volle Punktzahl, 15. Auch eine Analyse der Spiele gegen Mannschaften, die hinter dem Spitzentrio ein kamen, zeigt, wie der Aufstieg entschieden wurde. Während Kemberg und Stedten gegen Mannschaften, die zum Saisonschluss die Plätze 10-16 belegten, jeweils 38 Punkte holten, kam hier Merseburg auf 35 Punkte. Diese Differenz konnten die Merseburger noch einigermaßen wett machen, da sie in den Spielen der drei Erstplatzierten untereinander die meisten Punkte holten, nämlich 7, Kemberg kam da auf 5 Punkte und Stedten lediglich auf drei. Stedten gelang es einfach nicht, auch nur ein Spiel gegen Kemberg oder Merseburg zu gewinnen, drei Unentschieden waren einfach zu wenig. Diese zwei Kemberger Punkte mehr waren schließlich auch ausschlaggebend für diesen einen Punkt Vorsprung, denn in den Spielen gegen Mannschaften, die abschließend auf den Plätzen 4-9 ein kamen, holte Kemberg 22 Punkte und Stedten 23. Gegen diese sechs Mannschaften verspielte Merseburg seine Aufstiegsambitionen, denn hier konnten lediglich 17 Punkte geholt werden.
Kemberg holte zu Hause bei 9 Siegen, 4 Unentschieden und 2 Niederlagen 31 Punkte bei einem Torverhältnis von 42:15, auswärts holte Kemberg bei 10 Siegen, 4 Unentschieden und lediglich einer Niederlage 34 Punkte bei einem Torverhältnis von 43:14 Toren.
Tabellenführer war Stedten am meisten, insgesamt an neun Spieltagen, dahinter folgt Eintracht Elster, die Mannschaft hatte den Platz an der Sonne sieben Mal inne und Kemberg sechs Mal. Die anderen Tabellenführer waren fünf Mal Herrengosserstedt, zwei Mal Braunsbedra und ein Mal VfB IMO Merseburg.
In der Zuschauergunst liegt Kemberg ebenfalls mit an der Spitze. In den 16 Heimspielen kamen 2473 Zuschauer und zu den Auswärtsspielen 2373 Zuschauer, insgesamt also 4846 Zuschauer, was einem Durchschnitt von 161 Zuschauern entspricht. Natürlich hatten die beiden Lokalderbys zwischen Kemberg und Elster die meiste Anziehungskraft, in Elster waren es 695 und in Kemberg 650 Zuschauer. Im ersten Saisonspiel in Kemberg gegen Dessau 05 kamen 300 Zuschauer, im Rückspiel 243, ansonsten bewegte sich der Zuspruch zwischen 59 (in Eisleben) und 190 Zuschauern (letztes Heimspiel gegen Eisleben)