Am 05.08.2011 wurde im Rahmen des Trainingslager in Rudnice gegen den tschechischen Drittligisten SK Rudnice gespielt.

Auch dieser Verein ist wie Kemberg vergangene Saison aufgestiegen, allerdings in die dritte tschechische Liga, welche nach Einschätzung von Trainer Jiri Andrusak in etwa gleich zu setzen ist mit der vierten deutschen Liga. Vorher stand natürlich das Trainingslager im Vordergrund und dieses verlief zur vollsten Zufriedenheit von Trainer Andrusak. Bis auf eine Ausnahme (Dominik Weigel war im Urlaub) nahmen alle Spieler daran teil und konnten sich voll auf Fußball konzentrieren, denn die Bedingungen waren hervorragend. Der Trainer stellte der gesamten Mannschaft ob des gezeigten Einsatzes ein gutes Zeugnis aus und er war trotz des negativen Ergebnisses angetan von der Leistung seiner Mannschaft in dem Testspiel.

Selbstverständlich war zu erkennen, dass Rudnice höher spielt, aber Kemberg versteckte sich nicht und bot weitgehend Paroli. Rudnice kann durchaus als 2. Mannschaft des FK Teplice bezeichnet werden, dazu kommen noch drei gestandene Spieler, die insgesamt mehr Champions- und Euroligaspiele auf zu weisen hat als alle Kemberger Spieler zusammen genommen Verbandsligaspiele. Im gesamten Spiel war die Laufbereitschaft sämtlicher Kemberger Spieler hoch und auch das Zweikampfverhalten war anerkennenswert. Individuelle Fehler im Spielaufbau sorgten aber immer wieder für Gefahr und dies wird von erfahrenen und höherklassig spielenden Fußballern, wie sie Rudnice in seinen Reihen hat, gnadenlos ausgenutzt. Vor allem in der 1. Hälfte hemmten diese Fehler den Spielfluss, aber es musste schon ein Sonntagsschuss her halten, um die Führung zu erzielen. Als Michal Obrtlik den Ball verlor, hatte der Gastgeber Überzahl und kam zum 2:0, was auch den Halbzeitstand bedeutete.

Nach der Pause dauerte es nicht lange und der Gastgeber erhöhte auf 3:0, nach Ansicht des Trainers jedoch durch ein Elfmetergeschenk. Dies schien Kemberg aber richtig wach zu rütteln, denn in der 60. Minute zeigte Neuzugang Phil Hoffmann seine Stärken bei Standards. Sein Freistoß kann nur nach vorn abgewehrt werden und Michal Salak steht goldrichtig, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Danach war die beste Kemberger Phase und als Michal Fiala aus 35 Metern ab zog, krachte dieser Schuss gegen die Latte. Wenig später dann ein Fehler bei den Gastgebern und Salak und Nico Geißler versuchen im Doppelpass zum Torerfolg zu kommen, es bleibt aber beim Versuch. Aber auch das war noch nicht die letzte Chance, Salak konnte diese auch nicht nutzen. Die letzten Minuten schwanden zusehends die Kräfte als die Abseitsfalle nicht zu schnappt, gelingt dem Gastgeber noch das 4. Tor. Für Trainer Andrusak, der dieses Spiel mit Bedacht gewählt hat, ein guter Test in Hinsicht auf die Pokalpartie am kommenden Mittwoch gegen VfB Germania Halberstadt.

Ein Wermutstropfen trübt dann doch noch den Ausgang des Trainingslager, denn Martin Olejnik erlitt eine Prellung und so ist sein Einsatz sehr fraglich.

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