Fortuna Magdeburg – Rot-Weiß Kemberg   6:3 (2:2)

 

Vor dem Spiel war nicht klar, in welcher Verfassung die Kemberger Mannschaft nach der emotionalen letzten Woche war. Das unerwartete Erfolgserlebnis gegen Sandersdorf sollte Kräfte freisetzen, die Blamage in Haldensleben könnte jedoch auch nachwirken.Die Gastgeber bestimmten sofort das Geschehen auf dem Platz und gingen nach 8 Minuten durch einen, wahrscheinlich als Pass geplanten, Flachschuss in Führung. In der ersten halben Stunde setzte sich Fortuna durchgängig in der Hälfte der Gäste fest. In der 34. Minute entschied das Schiedsrichtergespann, nach kurzer Diskussion, auf Strafstoß für Rot-Weiß. Benedikt Richter war gefoult worden und Petr Elias ließ sich die Gelegenheit zum Ausgleich nicht nehmen. Die Freude hatte nicht lange Bestand, denn im Gegenzug fand ein Kunstschuss, fast von der Grundlinie, seinen Weg gegen den Innenpfosten und hinein ins Kemberger Tor.Nachdem nun die Gäste eine Riesenchance in der 39. Minute nicht nutzten, gelang Tomas Hurab in der 42. Minute per Freistoß der erneute Ausgleichstreffer, gleichzeitig Halbzeitstand.Die 2. Halbzeit ging gut los, für Rot-Weiß Kemberg. Von halbrechter Position zog erneut Hurab ab und traf zur Führung, mit Unterstützung der Lattenunterkante (51.). Erneut konnte man nicht durchatmen, denn die Gastgeber machten der wackeligen Kemberger Defensive immer wieder große Probleme. In der 55. gelingt Fortuna ein traumhaftes Freistoßtor zum Ausgleich, nur drei Minuten später geht der Gastgeber sogar wieder in Front, nachdem es Kemberg nicht gelingt, eine mehrfach fast bereinigte Situation endgültig zu klären. Die Magdeburger drückten weiter und erzwangen Fehler, so auch beim 5:3 (69.), als Elias und Keeper Christoph Heede sich nicht einig sind und am Ende den Ball aus dem Netz holen mussten. In der 80. Minute endete das Torfestival, als ein Magdeburger den hereingeflankten Ball nur noch aus 5 Metern einschieben musste.In einem Spiel, das kaum Verbandsliganiveau hatte, siegte die junge Mannschaft der Gastgeber verdient. Kemberg hat sich offensichtlich noch nicht von dem „schwarzen Dienstag“ erholt und muss nun möglichst rasch wieder in die Spur finden. Dass die Truppe mithalten kann, hat sie, bis vor einer Woche, gezeigt. Aufstellung: C. Heede, S. Müller, M. Smetak, L. Hillebrand, L. Hartmann (89. M. Aurast), A. Steiner, A. Müller, M. Fiala, B. Richter (63. T. Zidlicky), P. Elias, T. Hurab

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