Auch in diesem Spiel konnte Trainer Jiri Andrusak nicht auf alle Spieler zurück greifen, es fehlten aus verschiedensten Gründen Phil Hoffmann, Matthias Liebmann, Michael Geipel, Michal Salak und immer noch Mathias Smetak.

Den Spielern steckte bei diesem Spiel eine knallharte Vorbereitung in den Knochen. Dazu kam, dass bis auf das Spiel vergangene Woche die Spieler den Ball kaum gesehen haben. Trainer Andrusak war so nicht überrascht, dass die Spieler nicht die gewohnte Spritzigkeit hatten. Es fehlte auch das nötige Tempo, um die Gäste, die gerade einen Tag vorher ihre Vorbereitung begonnen haben, unter Druck setzen zu können. Auch das Abwehrverhalten in allen Mannschaftsteilen war nicht so, wie es notwendig gewesen wäre. Vor allem in der ersten Halbzeit kam auf Kemberger Seite so gut wie kein Spielfluss zustande und somit konnten auch keine Chancen verzeichnet werden. Die Gäste nutzten die Kemberger Schwächen aus und nach etwa einer halben Stunde starteten die Gäste einen Angriff über die Flügel. Das folgende Laufduell wurde verloren und die anschließende Flanke konnte zur Gästeführung eingenetzt werden. In der zweiten Hälfte wurde das Kemberger Spiel zwingender und den Zuschauern wurden auch einige ansehenswerte Spielzüge präsentiert. In dieser Phase aber wieder ein Angriff der Gäste über außen nach knapp einer Stunde. Auch dieses Mal wurde nach innen geflankt, die Flanke verpasste Christoph Heede und gelangte zum verdutzten Petr Elias, der ins eigene Tor zum 0:2 traf. Wenig später hätte Elias diesen Lapsus fast wieder wett gemacht, sein gut getretener Freistoß konnte mit einer Klasseparade pariert werden. Die Anstrengungen der Kemberger wurden in der 72. Minuten dann doch belohnt. Auch jetzt wurde über außen gespielt, Dominik Weigel behauptete sich im Zweikampf im Strafraum, sah den völlig frei stehenden Sebastian Arlt, der anschließend keine Mühe hatte, den Anschlusstreffer zu erzielen. Danach waren die Kemberger jedoch völlig platt und die Gäste übernahmen wieder das Zepter. Diese Bemühungen wurden in der 81. Minute vom Erfolg gekrönt, nach einem zu lasch geführten Zweikamp an der Außenlinie wird wieder in den Kemberger Strafraum geflankt und auch dieses Mal fand die Flanke einen Abnehmer und es wurde der Endstand her gestellt.

Trotz des negativen Ausgang will Trainer Andrusak dieses Spiel nicht über bewerten. Er weiß, was er den Spielern in der Vorbereitung abverlangt und kann dementsprechend einschätzen, was die Spieler geleistet haben. Für ihn ist wichtig, dass alle Spieler mit ziehen, was der Fall ist und der Teamgeist gefördert wird.

 

Aufstellung: Christoph Heede, Andre' Apitzsch, Petr Elias, Martin Olejnik, Marvin Richter, Michal Fiala, Lukas Hillebrandt (40. Nico Geißler), Michal Obrtlik, Sebastian Arlt, Andre' Müller, Dominik Weigel

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