Es war insgesamt ein ansehnliches Spiel zwischen zwei Mannschaften, die in ihren Bundesländern in den höchsten Spielkassen spielen.

Eilenburg präsentierte sich als spielfreudige Mannschaft und setzte die ersten Akzente. Die ersten Angriffsbemühungen versandeten jedoch ohne aufkommende Gefahr und in der 6. Minute konnte der Ball vorm Eilenburger Strafraum erkämpft werden, der anschließende Schuss von Michal Obrtlik war zu schwach. In der 8. Minute hatte Eilenburg nach Freistoß eine Kopfballchance und im Gegenzug wurde ein Kemberger Angriff zur Ecke abgewehrt. Diese wurde auf Matthias Liebmann abgelegt und der schlenzte den Ball unhaltbar in die entlegene Ecke. Wenig später flankt Liebmann zu Sebastian Arlt und dessen Direktabnahme geht über den Kasten. Nach einer Viertelstunde erhöhte Eilenburg das Tempo und kam folgerichtig zu zwei Chancen hintereinander, jedoch zeigte der mögliche Neuzugang auf der Torhüterposition von Bohemians Prag, Tomas Zidlicki, sein Können und konnte bravourös halten. Eilenburg war weiterhin mehr am Ball, die Angriffe wurden jedoch einfach zu umständlich vor getragen, so dass Kemberg sich immer wieder darauf einstellen konnte. Der Gastgeber dagegen versuchte es auf direktem Wege, es fehlte aber die Präzision beim letzten Pass, so nach einem schnell ausgeführten Freistoß in der 31. Minute und dem ungenauen Pass in die Tiefe. Bis zur Halbzeit wogte das Geschehen weiterhin hin und her, Eilenburg konnte Kemberger Abwehrfehler nicht ausnutzen und Kemberg nutzte seine Möglichkeiten auch nicht konsequent genug.

Nach der Pause kam Christoph Heede ins Tor und Kemberg setzte auch das erste Achtungszeichen, Andre' Müller spielte in die Gasse auf Sebastian Arlt und dieser spielte den Pass zu steil. Wenig später wieder Kemberg im Angriff und Obrtlik flankte in den Strafraum auf Liebmann, dessen Kopfball wurde eine sichere Beute für den Eilenburger Torhüter. Spielerisch war die 2. Hälfte nicht mehr auf dem Niveau der Ersten, sicherlich auch ein Ergebnis des Trainingspensum beider Mannschaften. Hier kam jetzt die Schnörkellosigkeit des Kemberger Spiels zum Tragen und trotz der Tatsache, dass Eilenburg immer noch mehr Ballbesitz hatte, waren die Kemberger Angriffe gefährlicher. Nachdem Dominik Weigel sich in der 57. Minute durchsetzen konnte und auf Geißler passte, dessen Schuss problemlos gehalten werden konnte, zeigte Kemberg eine Minute später den wohl besten Angriff des Spiels. Arlt wurde auf rechts präzise angespielt, dieser flankt zu Müller und der sieht Obrtlik, sein Schuss wird sensationell vom Eilenburger Torhüter zur Ecke abgewehrt. Die letzte halbe Stunde war nur ein Spiel zwischen den Strafräumen, Chancen ergaben sich nur noch zufällig, so in der 63. Minute für Eilenburg, als ein Spieler eher zufällig angespielt wurde, und dessen Kopfball gegen die Laufrichtung von Heede gegen den Pfosten ging. Kemberg kann noch zwei verheißungsvolle Angriffe starten, ein Schuss von Obrtlik wird zur Ecke abgefälscht und in der 87. Minute spielt Michal Fiala steil auf Geißler, der im Liegen aber nicht mehr die Kontrolle über den Ball bekommt. Kurz vor Schluss schließlich noch eine Chance für die Gäste, ein von Petr Elias abgewehrter Ball geht gegen das Knie eines Eilenburger Spieler und Heede kann diesen Abpraller nach guter Reaktion halten.

 

Aufstellung: Tomas Zidlicki (46. Christoph Heede), Michal Fiala, Marvin Richter, Michal Obrtlik, Phil Hoffmann, Petr Elias, Sebastian Arlt, Andre' Müller, Nico Geißler, Matthias Liebmann, Dominik Weigel (75. Lukas Hillebrandt)

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